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Morgan Stanley warnt vor harter Landung: Kreditvergabe bedroht Wachstum und Jobs

Veröffentlicht am 17.03.2023, 06:56
Aktualisiert 17.03.2023, 09:35
© Reuters.

Von Senad Karaahmetovic 

Investing.com - Die Ökonomen der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) glauben, dass die Fed am kommenden Mittwoch ihre Leitzinsen vor dem Hintergrund des anhaltenden Inflationsdrucks und eines robusten Arbeitsmarktes um weitere 25 Basispunkte anheben wird.

"Die Fed hat wenig Anreiz, die Märkte in diesem volatilen Umfeld zu überraschen, und wir denken, dass sie bereit sein wird, die Zinssätze und Bilanzpfade anzupassen, wenn die Bedingungen dies rechtfertigen", so die Experten in einer Kundenmitteilung.

Sie verwiesen außerdem auf Kommentare des hauseigenen Brokers, der "einen erheblichen Anstieg der Finanzierungskosten voraussieht, der zu strengeren Kreditvergabestandards, langsamerem Kreditwachstum und sich ausweitenden Kreditspreads führen wird".

"Wir rechneten bereits mit einer deutlichen Verlangsamung des Wachstums und des Beschäftigungszuwachses in den kommenden Monaten. Die Aussicht auf eine erhebliche Verschärfung der Kreditbedingungen erhöht nun aber das Risiko, dass aus einer weichen Landung eine härtere wird", fügten sie hinzu.

Die Analyse von Morgan Stanley zeigt, dass eine dauerhafte Verschärfung der Kreditvergabestandards für C&I-Kredite um 10 % in den nächsten zwei Jahren zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 35 Basispunkte führt.

"Trotz der jüngsten positiven Meldungen könnte sich das Stellenwachstum infolgedessen zügig verlangsamen."

Sie raten den Investoren daher, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung genau im Auge zu behalten. Allerdings warnten sie auch, dass es einige Zeit dauern wird, bis sich die strengeren Bedingungen für die Kreditvergabe in den Makrodaten niederschlagen werden.

"Rezessionen sind in der Regel mehr als sechs Monate nach Einsetzen eines kontinuierlichen Anstiegs der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung eingetreten", so die Autoren.

Aktuelle Kommentare

Die gefahr besteht, aber dann wird der markt wieder mit fed geld geflutet….von daher bin ich entspannt
Hmmm Mal schauen was ist uns denn wichtiger, die Märkte oder die Zockerbanken... oder die Realwirtschaft? Ja wir retten kurzfristig die Zockerbanken, dann beruhigen wir die Märkte und irgendwie wird die Realwirtschaft es dann auch schon schaffen. Hauptsache das Spiel geht weiter... Vielleicht sollte sich einfach Mal der Maßstab Realwirtscht (wichtig) und Börse)Banken (unwichtig) verschieben. Dann klappt es auch ohne Bankenrettung und Inflation und Krisen!
Hier werden nicht die Banken sondern die Anlegergelder gerettet
Der ist gut. Den merk ich mir :-)
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