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Nachlassende Inflationsängste schieben US-Börsen an

Veröffentlicht am 11.05.2018, 07:21
Aktualisiert 11.05.2018, 07:30
© Reuters. A statue of George Washington stands across from the New York Stock Exchange in Manhattan, New York City
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New York (Reuters) - Nachlassende Zinsspekulationen haben am Donnerstag den US-Börsen Rückenwind gegeben.

Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 24.739 Punkte, während Nasdaq und S&P 500 um je 0,9 Prozent auf 7404 beziehungsweise 2723 Zähler zulegten. Als Grund nannten Händler die moderaten Inflationsdaten für April. Sie sprächen dafür, dass die Fed wie geplant die Geldpolitik gemächlich normalisieren könne, sagte Peter Cecchini, Marktstratege beim Brokerhaus Cantor Fitzgerald. Negativ sei, dass selbst nach einer so langen Periode einer ultralockeren Geldpolitik die Inflation nicht stärker anziehe.

Die US-Notenbank hat für dieses Jahr zwei weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Vereinzelt kommen Spekulationen auf, die Fed könnte häufiger an der Zinsschraube drehen. Dies hatte zuletzt die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen über drei Prozent geschoben. Am Donnerstag rutschte die Verzinsung wieder darunter. Die Rendite lag bei 2,97 Prozent. Die Papiere verteuerten sich um 8/32 auf 99-/32. Bei den 30-jährigen Bonds lag das Plus bei 26/32 auf 97-27/32. Sie rentierten mit 3,11 Prozent.

US-Leichtöl WTI verteuerte sich auf 71,41 Dollar. Auch der Preis der Nordseesorte Brent stieg und kostete 77,42 Dollar. Manche Anleger spekulieren auf einen Versorgungsengpass als Folge neuer US-Sanktionen gegen den Iran, der für vier Prozent der weltweiten Förderung steht. Dies könnte auch die Verbraucherpreise hochtreiben.

© Reuters. A statue of George Washington stands across from the New York Stock Exchange in Manhattan, New York City

Die im Dow gelisteten Aktien von ExxonMobil (NYSE:XOM) profitierten von den Ölpreisen und legten um 2,2 Prozent zu. Macy's-Papiere fielen um 2,4 Prozent. Die Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) hatten ihre Empfehlung auf "underweight" von "equal weight" gesenkt. Ein Aktienrückkaufprogramm hob die Aktien des Chipherstellers Qualcomm um mehr als drei Prozent in die Höhe.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 797 Millionen Aktien den Besitzer. 2421 Werte legten zu, 903 gaben nach, und 167 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,19 Milliarden Aktien 1838 Werte im Plus, 1113 im Minus und 178 unverändert.

Europas Aktienbörsen fanden zu Christi Himmelfahrt nur schwer eine Richtung. Zum einen drückte die Aussicht auf ein Regierungsbündnis der Populisten in Rom die Börse in Mailand ein Prozent ins Minus. Zum anderen waren die Anleger in Frankfurt in Kauflaune. Der Dax kletterte um 0,6 Prozent auf 13.022 Punkte und schloss damit so hoch wie zuletzt Ende Januar.

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