Investing.com - Nach einem turbulenten Handelstag am Mittwoch, der von Verlusten aufgrund der US-Notenbankankündigungen geprägt war, erlebte die Wall Street heute eine spürbare Erholung. Im Fokus der Anleger stehen nun die Geschäftszahlen der Big Tech-Unternehmen, um Richtung und Dynamik für die kommenden Wochen zu ermitteln.
Der S&P 500 und der Nasdaq hatten am Mittwoch die größten prozentualen Tagesverluste seit Monaten hinnehmen müssen. Die Federal Reserve ließ die Investoren wissen, dass sie mehr Vertrauen brauche, dass sich die Inflation dem Ziel von 2 % nähere, und dämpfte Spekulationen über eine mögliche Lockerung im März.
In diesem Umfeld erwies sich der Bereich der Basiskonsumgüter (NYSE:XLP) am Donnerstag als Fels in der Brandung, mit einem Plus von 1,5 %. Insbesondere die Altria Group (NYSE:MO) steuerte dazu bei. Die Papiere stiegen um knapp 3 %. Der Tabakriese erwirtschaftete im vierten Quartal deutlich mehr Gewinn und gab grünes Licht für einen neuen Aktienrückkaufplan.
Währenddessen zeigten sich die Aktien von Kommunikationsdienstleistern (NYSE:XLC) robust und legten um 0,9 % zu. Der Finanzsektor (NYSE:XLF) hingegen gab um 0,1 % nach. US-Regionalbanken setzten ihre Talfahrt fort, allen voran die Aktien der New York Community Bancorp (NYSE:NYCB) mit einem Rückgang um 7,2 %. Der KBW Regional Banking Index (NASDAQ:KBWR) büßte über 3 % ein.
Konjunkturseitig stieg die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf saisonbereinigte 224.000. Ökonomen hatten 212.000 Anträge erwartet. Ungeachtet dessen stabilisierte sich das verarbeitende Gewerbe in den USA im Januar dank einer Erholung der Auftragseingänge, obwohl gleichzeitig die Inflation anstieg.
Nun richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die Geschäftszahlen der Big Tech-Schwergewichte. Investoren erhoffen sich Klarheit darüber, ob die Megacaps ihren jüngsten Höhenflug fortsetzen können, der von der Euphorie um künstliche Intelligenz und der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen angetrieben wurde.
Apple (NASDAQ:AAPL) wird voraussichtlich das beste Wachstum der iPhone-Verkäufe seit fünf Quartalen melden, aber Analysten warnen vor einer Herausforderung für das Unternehmen in China. Bei Amazon (NASDAQ:AMZN) geht der Blick vor allem auf die Performance der "Buy With Prime"-Dienste sowie auf die der Cloud-Einheit AWS.
Meta Platforms (NASDAQ:META) dürfte vorerst nur geringe Auswirkungen der generativen KI auf sein Werbegeschäft sehen. Die drei Tech-Giganten legten vor US-Börsenschluss zwischen 0,6 % und 1,7 % zu. Ihre Ergebnisse werden mit Spannung erwartet, besonders nachdem Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) aufgrund steigender Kosten für die Entwicklung KI-gestützter Produkte von den Anlegern bestraft wurden.
Der Dow Jones Industrial gewann am Donnerstag 252 Punkte oder 0,6 % auf 38.375,47, der S&P 500 stieg um 35 Punkte oder 0,7 % auf 4.885,94, und der Nasdaq 100 rückte um 134 Punkten oder 0,8 % auf 17.276,65 vor.
Merck (ETR:MRCG) & Company (NYSE:MRK) stiegen um 3,5 %, nachdem der Pharmakonzern positive Ergebnisse für das vierte Quartal präsentierte. Auf der anderen Seite stand Honeywell (NASDAQ:HON), das mit einem Minus von 3,1 % konfrontiert war, nachdem das Industrieunternehmen für das erste Quartal lediglich einen schwachen Gewinn in Aussicht gestellt hatte.
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