Komaglotzen: Spätestens seit Etablierung der Streamingdienste gehört das sogenannte „Binge Watching“, also das Schauen von etlichen Serienfolgen am Stück, zur festen Sehgewohnheit einiger Nutzer. Nun will der VoD-Anbieter Netflix (NASDAQ:NFLX) offenbar Abstand von dem Begriff nehmen, wie der Podcast „Empire“ kürzlich berichtete.
Demnach habe der US-Konzern die an den Eigenproduktionen beteiligten Schauspieler aufgerufen, den Begriff bei öffentlichen Auftritten zu vermeiden, sagte der australisch-britische Darsteller Guy Pearce („L.A. Confidential“, „Memento“) gegenüber „Empire“. Pearce ist derzeit in der Netflix-Serie „The Innocents“ zu sehen.
Auf Nachfrage, ob Zuschauer jene Serie „bingen“ würden, sagte der Hollywood-Star: „Das machen die Leute, aber ich glaube, Netflix mag den Begriff ‚binge‘ nicht. Als wir die Promo für die Serie in den USA gemacht haben, wurden wir im Vorfeld darauf hingewiesen, nicht über binge watching zu sprechen.“
Will das Unternehmen negative Assoziation vermeiden?
Warum Netflix nun jenen Schritt geht, blieb vorerst offen. Anzunehmen ist, dass dem Konzern nicht das „Bingen“ an sich ein Dorn im Auge ist, sondern der Begriff selbst. So war das Wort vor dem Hype um die Streamingdienste vor allem ein Äquivalent für Trinkgelage und sogenanntes „Flatrate-Saufen“. Möglich, dass Netflix jene negative Assoziation vermeiden will. Ob der VoD-Anbieter den längst etablierten Begriff wieder von der Matscheibe bekommen wird, dürfte allerdings mehr als fraglich sein.
Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken
… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern.
Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.
Ein Beitrag von Marco Schnepf.