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Neue Karstadt-Chefin verzichtet auf Kahlschlag

Veröffentlicht am 11.03.2014, 08:14
Aktualisiert 11.03.2014, 08:30

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt will bei dem Warenhauskonzern trotz anhaltender Verluste vorerst auf radikale Maßnahmen verzichten. Weder habe sie einen 'Geheimplan' in Richtung eines Zusammenschlusses mit Kaufhof zu einer Deutsche Warenhaus AG, noch stünden Schließungen von Filialen bevor. 'Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum Karstadt als Ganzes profitabel zu machen', sagte Sjöstedt dem 'Handelsblatt' (Dienstag).

Aufsichtsratschef Stephan Fanderl hatte vor einigen Wochen angekündigt, alle Filialen würden auf den Prüfstand gestellt. Am Montag waren zudem bisher unter Verschluss gehaltene Zahlen öffentlich geworden, denen zufolge die Filialen der Karstadt-Warenhaus GmbH im Geschäftsjahr 2011/2012 unter dem Strich einen Verlust von 158,4 Millionen Euro gemacht hatten. Die Umsätze sanken in dieser Zeit um 10 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.

Sjöstedts Sofortprogramm sieht vor, dass die Mitarbeiter vor Ort mehr Verantwortung bekommen. Sie sollen die Sortimente stärker auf die lokale Kundschaft ausrichten und weniger Planvorgaben aus der Zentrale bekommen. 'Wir werden eine Balance zwischen zentral und lokal herstellen. Das wird eine große Führungs- und Kommunikationsanstrengung, die viel Kraft kosten wird', sagte Sjöstedt.

Spielraum für Investitionen, etwa in die Renovierung von einzelnen Warenhäusern, gibt es allerdings kaum. 'Wir werden weiter auf die Kosten schauen, bei vielen kleinen und bei großen Dingen', sagte die Schwedin, die zuvor Managerin beim Möbelhaus Ikea war.av

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