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Neue Rekordstände in Dax und MDax - Positive Vorgaben stützen

Veröffentlicht am 15.01.2014, 10:20
Neue Allzeithochs im Dax und im MDax
USD/JPY
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Investing.com -  Der Dax startete heute fest in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rückte der deutsche Leitindex um 0,50% auf 9.588,33 Punkte vor und markierte im Nachhinein ein neues Rekordhoch bei 9.643,27 Punkten. In der zweiten Reihe legte der MDax um 0,56% auf 16.801,19 Zähler zu und setzte, wie auch der Dax, eine neue Bestmarke bei 16.860,32 Punkten. Der TecDax eröffnete mit einem Gewinn von 1,48% auf 1.245,04 Zähler.

Die Vorgaben aus Übersee sorgten in Frankfurt zum Börsenstart für gute Laune. Angetrieben durch besser als erwartete Geschäftszahlen, unter anderem von JP Morgan Chase und Wells Fargo, und einem guten Weihnachstgeschäft der US-Einzelhändler schloss der Dow Jones am Dienstag mit einem Gewinn von 0,71% auf 16.373,86 Punkte. Der S&P 500 legte um 1,08% auf 1.838,88 Zähler zu und der Nasdaq 100 verzeichnete sogar ein Plus von 1,93% auf 3.580,65 Punkte.

Auch in Asien herrschte heute gute Stimmung an den Börsenplätzen. Auftrieb verliehen bessere Wachstumsaussichten der Weltbank. Das Institut in Washington hat am Dienstagabend ihre globale Wachstumsprognose für 2014 von 3% auf 3,2% angehoben. Der Schritt wurde mit einer positiven Konjunkturentwicklung in den Industriestaaten begründet. Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise werden almählich überwunden. Auch die drastischen Sparmaßnahmen, um die Schuldenlast zu reduzieren belasten die Weltwirtschaft nicht mehr so stark. Die Weltbank rechne vor allem mit einer wieder an Fahrt gewinnenden Wirtschaftserholung in den USA. Der Dollar hat in Folge gegenüber seinen wichtigsten Paaren wieder zugelegt, was dem Yen heute zugute kam. Das Währungspaar USD/JPY notiert derzeit bei 104,38. In Tokio schnellte heute der Nikkei Index nach den drastischen Vortagesverlusten stark um 2,5% in die Höhe. Der Topix verzeichnete ein Plus von 2%.

In China schloss der Shanghai Composite Index mit einem leichten Verlust von 0,17%. Auch der CSI 300 gab moderat um 0,18% nach, während der in Hong Kong gehandelte Hang Seng um 0,49% fester aus dem Handel ging. Belastend wirkte sich ein weiterer Rückgang der Kreditvergabe aus. Das Finanzierungsaggregat belif sich im Dezember auf 1,23 Billionen Yuan (rund 149 Mrd. Euro) im Vergleich zu den 1,63 Billionen Yuan im Vorjahresmonat. Die ausländischen Devisenreserven legten dagegen von 3,66 Billionen Yuan im September auf einen Rekord von 3,82 Billionen im Dezember zu. Zudem besorgt an den chinesischen Börsen, dass bei neuen Börsengänge die Anleger das Interesse für die bereits existierenden Aktien verlieren und ihre Aufmerksamkeit den neuen Wertpapieren zuwenden.

Ein weiterer Auftriebsfaktor in Frankfurt war heute das deutsche Wirtschaftswachstum für das Gesamtjahr 2013. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigerte sich im Vorjahresvergleich um 0,4%, wie aus heute vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten ersten Schätzungen hervorgeht. Das Wachstum wurde letztes Jahr weiter von der anhaltenden Rezession in einigen europäischen Ländern und einer gebremsten weltwirtschaftlichen Entwicklung belastet, kommentierte Destatis-Chef Roderich Egeler. Die deutlich anziehende Binnennachfrage, die auf eine stärkerer Beschäftigungsrate zurückzuführen ist, konnte dies nur bedingt kompensieren. Der private Konsum nahm um 0,9% zu. Dagegen enttäuschten die Ausfuhren, die lediglich um 0,6% zulegten, nach 3,2% im Vorjahr. Für 2014 erwartet das Destatis einen Aufschwung, dass der deutschen Wirtschaft zu einer Wachstumsrate von 1,7% verhelfen dürfte. 2015 soll das BIP um 2% zunehmen.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde die Deutsche Lufthansa, die um 4% zulegt. Klöckner & Co. und Wirecard sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 3,90% und 4,88%

Zu den Flops zählen derzeit Deutsche Börse, Südzucker und QSC bei Abschlägen von jeweils 1,55%, 0,64% und 3,09%.

Auf dem heutigen Terminkalender stehen Zahlen zum europäischen Außenhandel für November an. Aus den USA werden zudem Zahlen zu den MBA-Hypothekenanträge für die Vorwoche, der Erzeugerpreisindex für Dezember, der New York Empire State Index für Januar und das Beige Book der Federal Reserve Bank erwartet.

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