Investing.com - Erst vor wenigen Tagen gab Nio (NYSE:NIO) einen Produktionsstopp für seine Elektrofahrzeuge in China bekannt, bedingt durch erneute Corona-Lockdowns in China.
Daraufhin stürzte der Aktienkurs von NIO ab, da Händler befürchteten, dass das Unternehmen durch den Produktionsstopp seine Produktions- und Lieferziele verfehlen würde.
Nomura-Analyst Martin Heung meint aber, dass die Gesamtsituation nicht so schlimm ist, wie zunächst befürchtet.
"Der Markt hat weithin geglaubt, dass NIO einen kompletten Produktionsstopp einlegt. Nach Angaben des NIO-Managements beschränkt sich der Stillstand aber nur auf die Wochenenden, und die Produktionslinien werden auch an Wochentagen weiterlaufen, wenn auch in begrenztem Umfang. Laut Management handelt es sich bei den betroffenen Unternehmen um Zulieferer für Karosserieteile (aus Jilin) und technische Komponenten (aus Shanghai), die für die Elektrifizierung von Fahrzeugen unerlässlich sind", so Heung in einer Kundenmitteilung.
Das Management von Nio sei zuversichtlich, die EV-Produktion in den kommenden Tagen wieder aufnehmen zu können. In zwei bis drei Wochen solle das normale Funktionsniveau wieder erreicht werden, so der Analyst weiter.
"Was die Fertigstellung und den ersten Produktionslauf der zweiten Produktionsanlage im NeoPark angeht, so behauptet NIO, dass diese weiterhin im Zeitplan liegen (im 3. Quartal 22), solange sich die Pandemie nicht über Shanghai hinaus ausbreitet, das nur 470 km von Hefei entfernt ist", so Heung weiter.
Der Analyst stuft Nio mit "Buy" und einem Kursziel von 51,50 Dollar je Aktie ein.
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