Während es für den TecDAX nach dem schwachen Wochenauftakt am Dienstag wieder aufwärts ging, musste die Aktie des Windkraftspezialisten Nordex (DE:NDXG) heftige Verluste schlucken. Nach den Zahlen zum dritten Quartal nahmen die Anleger in Scharen Reißaus und katapultierten die Aktie mit Abschlägen von fast 17(!) Prozent ans untere Ende des TecDAX. Mit den vorgelegten Zahlen lag das Unternehmen weitestgehend im Bereich der Erwartungen von Analysten, doch die Anleger hatten sich wohl weitaus mehr erhofft.
Umsatz und EBITDA stark rückläufig
So sank der Umsatz auf 9-Monats-Basis um 23,8 Prozent auf 1,773 Mrd. Euro, während das operative Ergebnis (EBITDA) sogar um mehr als 60 Prozent auf nun 71,4 Mio. Euro zurückging. Damit ergibt sich eine operative Marge in Höhe von 4,0 Prozent nach 7,8 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch die installierte Leistung ging in den ersten neun Monaten des Jahres zurück. Im Vorjahr betrug diese zum selben Zeitpunkt knapp 2.000 Megawatt (MW), in diesem Jahr waren es bis Ende September lediglich 1.718 MW (-13,9 Prozent).
Gibt es auch Positives zu berichten?
Für den einzigen Lichtblick sorgten die Auftragseingänge/-bestände. So konnte Nordex zwischen Januar und September Aufträge für Projekte und Serviceleistungen mit einer Gesamtleistung von 3,1 Gigawatt (GW) an Land ziehen. Im vergangenen Jahr waren dies zum selben Zeitpunkt gerade einmal 1,1 GW.
Dies könnte sich in Zukunft in steigenden Umsätzen/Erträgen niederschlagen, doch die Zahlen – speziell die schwache Margenentwicklung – zeigen, wie herausfordernd das Marktumfeld derzeit ist. Dies wirkt sich auch auf die Gesamtjahresprognose aus. Demnach traut sich das Unternehmen bei Umsatz und EBITDA-Marge nur noch das Erreichen des unteren Endes der jeweiligen Prognosespanne zu.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.
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