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Novartis schiebt Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 19.04.2011, 10:22
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Zürich, 19. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag mit Rückenwind der Quartalszahlen des Pharma-Schwergewichts Novartis fester eröffnet und einen Teil der Vortagesverluste wieder aufgeholt. Am Montag war es infolge der Warnung der Ratingagentur S&P vor einer möglichen Rückstufung der Kreditwürdigkeit der USA auf breiter Front zu Verkäufen aufgekommen. Weiter für Nervosität dürfte Händlern zufolge allerdings die Schuldenkrise sorgen. So hält die griechische Regierung Medienberichten zufolge eine Umschuldung des Landes für unausweichlich.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz nach zehn Uhr um 45 Punkte oder 0,7 Prozent fester auf 6290 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte ebenfalls 0,7 Prozent auf 5791 Punkte zu. Rund 25 Punkte und damit mehr als die Hälfte des Anstiegs ging dabei auf das Konto von Novartis. Unterstützt wurde der Markt auch von der UBS-Börse, die nach dem Börsenschluss in Europa ihre Verluste reduziert hatte.

Angesichts der Krisen wie Libyen und Japan sowie der globalen Schuldenproblematik zeigten die Anleger wenig Appetit auf Aktien, sagte ein Händler. "Für den Moment ist etwas Konsolidierung angesagt."

Novartis notierten zuletzt mit einem Plus von 2,6 Prozent. Händlern zufolge lagen die Quartalszahlen durchgehend über den Erwartungen. Zwar betrug der von Sonderfaktoren geprägte Reingewinn mit 2,82 Milliarden Dollar vier Prozent weniger als noch im Vorjahr, bereinigt stieg der Gewinn jedoch entgegen den Markterwartungen um zwei Prozent auf 3,38 Milliarden Dollar. "Angesichts der Kursabschwächung in den letzten Tagen besitzt der Titel einiges an Aufholpotenzial," so ein Händler. Roche-Genussscheine wurden dagegen leicht tiefer gehandelt.

Mit Actelion berichtete zudem Europas grösster Biotechkonzern über den Geschäftsverlauf im ersten Quartal. Die Aktie büsste rund 1,7 Prozent ein. Zwar lagen die Zahlen zum Teil deutlich über den Vorhersagen, doch führten Händler dies auf Sonderposten zurück. Allerdings trete das Quartalsergebnis vor dem andauernden Machtkampf mit dem Aktionär Elliott Advisors etwas in den Hintergrund: "Hier sieht es so aus, als ob sie nicht in die Fänge des Hedgefonds geraten", sagte der Händler mit Blick auf eine Reihe von Aktionären, die jüngst ihre Unterstützung für den Verwaltungsrat signalisiert hatten.

Das Börsenschwergewicht Nestle konnte ein halbes Prozent zulegen.

Im Bankensektor lagen Credit Suisse leicht unter und UBS leicht über dem Vortagsschluss. Hier sorgte weiterhin die schwelende Schuldenkrise für Nervosität. Die Aktien des Schweizer Asset Managers GAM Holding wurden ebenfalls mit einem Abschlag von einem halben Prozent gehandelt. Die vormalige Bank Bär-Tochter hat im ersten Quartal weitgehend auf der Stelle getreten.

Der Technologiekonzern Oerlikon hat den Bestellungseingang in den ersten drei Monaten zwar um 23 Prozent und den Umsatz sogar um 35 Prozent gesteigert, blieb damit aber unter den Erwartungen des Marktes. Die Titel fielen um 2,9 Prozent.

Micronas-Titel zogen dagegen um mehr als fünf Prozent an. Im ersten Quartal erzielte der Chip-Hersteller erstmals wieder einen Gewinn von fünf Millionen Franken nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von knapp vier Millionen Franken angefallen war.

Der Aufzugshersteller Schindler präsentierte sich nach seinen Quartalszahlen leicht schwächer.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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