SAN RAMON (dpa-AFX) - Der US-amerikanische Ölkonzern Chevron hat seinen Gewinn vor allem dank der hohen Ölpreise gesteigert. Unterm Strich stand im ersten Quartal ein Plus von 4 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar (4,9 Mrd Euro). Der höhere Ölpreis glich eine gesunkene Produktion mehr als aus. Chevrons Aktionäre dürfen sich nun über eine 11 Prozent höhere Quartalsdividende von 90 Cent freuen. Auf die einzelne Aktie gerechnet verdiente Chevron vor Sonderposten 3,17 Dollar je Aktie, verglichen mit der Marktprognose von 3,28 Dollar. Der Umsatz lag bei 59 Milliarden Dollar, nach 58 Milliarden im Vorjahr.
'Wir haben im ersten Quartal weiterhin starke Ergebnisse eingefahren', erklärte Konzernchef John Watson am Freitag am Firmensitz im kalifornischen San Ramon. Chevron gehört zu den Riesen der Branche. Auf der Liste der bestverdienenden Unternehmen der Welt des US-Magazins 'Forbes' landeten die Amerikaner im vergangenen Jahr auf Platz 5 mit einem Gewinn von 26,9 Milliarden Dollar.
Es ist durchaus möglich, dass Chevron die Zahl in diesem Jahr noch übertrifft. Dafür sollen auch neu erschlossene Öl- und Gasfelder sorgen. 'Die neue Produktion läuft wie geplant an', versicherte Watson. Einige ältere Projekte bereiten dem Konzernlenker allerdings Kopfzerbrechen: In Brasilien waren bei einer Bohrung große Mengen Öl ausgetreten. Der Staat fordert milliardenschweren Schadenersatz. Ein Fall von Umweltverschmutzung in Ecuador schleppt sich seit zwei Jahrzehnten durch die Gerichtsinstanzen./das/stk
'Wir haben im ersten Quartal weiterhin starke Ergebnisse eingefahren', erklärte Konzernchef John Watson am Freitag am Firmensitz im kalifornischen San Ramon. Chevron gehört zu den Riesen der Branche. Auf der Liste der bestverdienenden Unternehmen der Welt des US-Magazins 'Forbes' landeten die Amerikaner im vergangenen Jahr auf Platz 5 mit einem Gewinn von 26,9 Milliarden Dollar.
Es ist durchaus möglich, dass Chevron die Zahl in diesem Jahr noch übertrifft. Dafür sollen auch neu erschlossene Öl- und Gasfelder sorgen. 'Die neue Produktion läuft wie geplant an', versicherte Watson. Einige ältere Projekte bereiten dem Konzernlenker allerdings Kopfzerbrechen: In Brasilien waren bei einer Bohrung große Mengen Öl ausgetreten. Der Staat fordert milliardenschweren Schadenersatz. Ein Fall von Umweltverschmutzung in Ecuador schleppt sich seit zwei Jahrzehnten durch die Gerichtsinstanzen./das/stk