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Paketdienst Hermes bringt sich als Amazon-Partner bei Packstationen ins Gespräch

Veröffentlicht am 04.04.2016, 09:56
Aktualisiert 04.04.2016, 10:00
© Reuters.  Paketdienst Hermes bringt sich als Amazon-Partner bei Packstationen ins Gespräch
AMZN
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BERLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Paketdienst Hermes denkt angesichts der Expansionspläne von Amazon (NASDAQ:AMZN) (XETRA:AMZn) über eine stärkere Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Versandhändler nach. "Es ist sicher keine gute Idee, sich gegen Amazon zu positionieren", sagte Hermes-Aufsichtsratschef Hanjo Schneider der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Ich kann mir vorstellen, dass Hermes zum Beispiel bei den Packstationen mit Amazon kooperiert." Das sei für den Versandhändler wesentlich wirtschaftlicher. Zudem könnte Amazon die Hermes-Shops als Zustelladressen nutzen. Amazon war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Bisher gibt es Packstationen, an denen Kunden Pakete rund um die Uhr abholen und aufgeben können, in Deutschland lediglich von der Deutschen Post DHL (ETR:DPW). In Großbritannien betreibt Amazon ein ganz ähnliches System, den "Amazon Locker". Laut der "Süddeutschen Zeitung" will das Unternehmen solche Stationen auch in Deutschland aufstellen. Bisher läuft die Zustellung in beiden Ländern sehr unterschiedlich: In Großbritannien liefert Amazon den Großteil seiner Sendungen selbst aus, in Deutschland erledigen das meist Paketdienste wie Deutsche Post DHL und Hermes. Die von Amazon vorangetriebene taggleiche Zustellung von Paketen ("Same Day Delivery") hält Hermes-Mann Schneider für keinen großen Zukunftsmarkt. Den Bedarf, Sendungen am selben Tag oder gar schon nach zwei Stunden zu erhalten, schätzt er als gering ein. "Ich halte das für eine Nische." Er wisse von keinem Anbieter von Same Day Delivery, der nicht bei jeder Sendung Geld zulegen müsse. Die Anlaufkosten seien zu hoch, zudem setze der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde in Deutschland eine Untergrenze bei den Kosten. Dabei ist es in Ballungszentren laut Schneider schon heute schwierig, genügend Fahrer zu finden. In einigen Städten würden bereits 12 bis 13 Euro pro Stunde bezahlt. Schneider kann sich vorstellen, Flüchtlinge für diese Jobs zu gewinnen. Noch fehlten diesen Menschen aber meist Arbeitsgenehmigungen und Sprachkenntnisse.

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