Investing.com -- PayPal (NASDAQ:PYPL) steht im Zentrum einer Klage, die von der asiatisch-amerikanischen Geschäftsfrau Nisha Desai und ihrer in New York ansässigen Risikokapitalfirma Andav Capital eingereicht wurde. Der Vorwurf: Rassistische Voreingenommenheit im Investitionsprogramm des Unternehmens, die Desai und ihrer Firma angeblich Millionen von US-Dollar gekostet hat.
Kernpunkt der Klage ist eine 535 Millionen US-Dollar schwere Investitionsinitiative von PayPal, die im Juni 2020 ins Leben gerufen wurde. Ziel des Programms war es, schwarze und von Minderheiten geführte Unternehmen zu unterstützen und so gegen wirtschaftliche Ungleichheit vorzugehen.
Desai, die im tiefen Süden der USA als Kind von Einwanderern geboren und aufgewachsen ist, sah sich als geeignete Kandidatin für PayPals Investitionsprogramm. Nach anderthalb Monaten intensiver Bemühungen um Finanzierung brach PayPal jedoch den Kontakt zu ihr ab. Dies geschah just zu dem Zeitpunkt, als das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar in 19 von Schwarzen und Hispanics geführte Risikokapitalfirmen investierte.
Die Klageschrift behauptet darüber hinaus, dass PayPal mehreren anderen Geschäftsfrauen asiatischer Herkunft mitgeteilt habe, sie kämen für eine Förderung nicht in Frage. In der beim Bundesgericht in Manhattan eingereichten Klage heißt es wörtlich: "Für PayPal und seine Führungskräfte mögen Asiatische Amerikaner zwar Minderheiten sein, aber sie sind die falsche Art von Minderheit."
Diese rechtliche Auseinandersetzung gegen PayPal reiht sich in einen breiteren Trend ein: Einige konservative Kräfte drängen darauf, Diversity-, Equity- und Inclusion-Initiativen in der amerikanischen Wirtschaft einzuschränken.
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