Peabody Energy Corporation (NYSE: BTU) hat eine wegweisende Vereinbarung zum Erwerb hochwertiger Stahlkohleminen von Anglo American plc getroffen. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Expansion im Bereich der metallurgischen Kohle für Peabody. Der Deal im Wert von 2,32 Milliarden US-Dollar soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein, vorbehaltlich behördlicher und anderer üblicher Genehmigungen.
Die Akquisition umfasst vier metallurgische Kohleminen im renommierten australischen Bowen-Becken, das für seine Premium-Stahlkohle bekannt ist. Zu diesen Minen zählen Moranbah North, Grosvenor, Aquila und Capcoal. Durch diese Übernahme erwartet Peabody eine Steigerung seiner Jahresproduktion von 7,4 Millionen Tonnen im Jahr 2024 auf beeindruckende 21-22 Millionen Tonnen bis 2026.
BMO Capital Markets Analystin Katja Jancic bezeichnete den Deal als "transformativ" und erläuterte: "Die Transaktion, deren Abschluss für Mitte 2025 erwartet wird, wird das Geschäftsmodell von Peabody grundlegend verändern. Sie verschiebt den Schwerpunkt des Portfolios hin zur Metallurgiekohle, was sowohl die Rentabilität verbessern als auch eine potenzielle Neubewertung des Unternehmens am Markt begünstigen könnte."
Jim Grech, Präsident und CEO von Peabody, unterstrich die strategische Bedeutung und den wertsteigernden Charakter der Übernahme. Er hob insbesondere das Potenzial für jährliche Synergien in Höhe von 100 Millionen US-Dollar sowie verbesserte Gewinnmargen hervor. Peabody rechnet mit einem signifikanten Nachfrageanstieg nach metallurgischer Kohle in den asiatischen Märkten, wo die neu erworbenen Assets strategisch günstig positioniert sind.
Die Zahlungsstruktur des Deals ist komplex: Sie umfasst eine Vorabzahlung von 1,695 Milliarden US-Dollar in bar, gefolgt von aufgeschobenen Zahlungen von 625 Millionen US-Dollar über vier Jahre. Zusätzlich sind bis zu 1 Milliarde US-Dollar an bedingten Zahlungen vorgesehen, die von günstigen zukünftigen Entwicklungen abhängen. In einer separaten, aber damit verbundenen Transaktion wird Anglo American weitere 455 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf der Dawson Mine an PT Bukit Makmur Mandiri Utama erhalten.
Zur Finanzierung der Akquisition hat Peabody eine Brückenfinanzierung gesichert. Das Unternehmen plant, diese durch eine langfristige Finanzierung zu ersetzen, um ein angestrebtes Verhältnis von Schulden zu EBITDA zu wahren. CFO Mark Spurbeck betonte, dass die Übernahme es Peabody ermöglichen werde, weiterhin Renditen an die Aktionäre auszuschütten und gleichzeitig in Nachhaltigkeitsinitiativen zu investieren. Dazu gehören die Entwicklung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien sowie die Festlegung neuer, ambitionierter Ziele zur langfristigen Emissionsreduzierung.
Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe von Vorkaufsrechten durch Minderheitspartner der Assets sowie weiterer üblicher Bedingungen. Peabody plant, die neuen Assets nahtlos in sein bestehendes Portfolio zu integrieren, um den Shareholder Value weiter zu steigern.
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