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Plug Power-Aktie: Ist die Wasserstoff-Aktie nach dem Ausverkauf einen Blick wert?

Veröffentlicht am 08.03.2021, 20:05
Aktualisiert 08.03.2021, 20:31
© Reuters.

Investing.com - Nach dem Sell-Off hat sich die Aktie von Plug Power (NASDAQ:PLUG) zu Wochenbeginn wieder etwas beruhigt. Aus dem Gröbsten raus ist der Wasserstoffspezialist deshalb aber noch nicht. Zu angeschlagen ist die Charttechnik, als das sich jetzt ein unmittelbarer Einstieg in den gehypten Wert der letzten Monate anbieten würde.

Als die Börse letzte Woche öffnete, stürzte die Plug Power-Aktie geradezu ab. Die Anleger verkauften massenweise. Um knapp 20 Prozent gab das Papier bis Freitag nach. Es war der größte Wochenverlust seit Dezember 2019. Ausgehend vom am 26. Januar erreichten Zyklushoch hat die Aktie bereits mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt. Eine echte Erholung blieb bis dato aus, aber zumindest wurde der jüngste Kursrutsch vorerst gestoppt. Charttechnisch sieht die Lage aber immer noch äußerst fragil aus, wobei sich die Plug Power-Aktie nach wie vor über seinen seit den Corona-Tiefs etablierten Trendlinien halten kann. Auch die 100-Tage-Linie (38,01 USD) hält dem Druck derzeit noch stand.

Im Grunde genommen sind die Kursmarken für die Plug Power-Aktie klar definiert: Während ein Rutsch unter die Unterstützungszone aus der o.g. Glättung und einer Trendlinie bei 36,50 USD eine Ausdehnung der jüngsten Verschnaufpause mit sich bringen dürfte, sollte ein Anstieg über das letzte Korrekturhoch bei 53,80 USD dem Wasserstoffspezialisten neues Leben in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 60 USD einhauchen. Ein wenig Optimismus könnte in die Aktie bereits bei einem Anstieg über das Hoch vom 4. März bei 44,83 USD zurückkehren.

Helfen könnte der Plug Power-Aktie dabei ein positiver Analystenkommentar. Laut JP Morgan sei die Aktie inzwischen attraktiv bepreist und viele positive Kurstreiber seien am Horizont erkennbar, schrieben die Experten in einer Notiz am 1. März. Die Einstufung wurde dabei auf "Overweight" von "Neutral" heraufgesetzt. Das Kursziel für Plug Power-Aktien in den nächsten zwölf Monaten ließen die Analysten unverändert bei 65 Dollar. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau (38,57 Dollar) aus entspräche dies einem Aufwärtspotenzial von rund 68 Prozent.

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Laut JP Morgan zählen zu den vielen positiven Kurstreibern die Gewinnung weiterer Großkunden sowie neue Partnerschaften und Joint Ventures, die es dem Unternehmen ermöglichen, schnell und mit geringem Kapitaleinsatz neue Regionen und Endmärkte zu erschließen.

"Wir glauben, dass wir zuvor die Größenordnung und das Tempo der Investitionen unterschätzt haben, die PLUG in den nächsten zwei Jahren tätigen will, um neue Marktchancen zu ergreifen", schrieb JPM-Analyst Paul Coster. Gleichzeitig hob er seine Prognosen für die Jahre 2021 und 2022 für das Unternehmen an.

Perspektivisch schätzt JPMorgan (NYSE:JPM) den adressierbaren Gesamtmarkt von Plug Power (MU:E2NG) auf über 200 Milliarden Dollar. Dabei sollte der Wasserstoffspezialist von seinem First-Mover-Vorteil profitieren, so die Großbank.

Coster geht davon aus, dass Plug Power zwischen 2023 und 2024 eine "aussagekräftige Rentabilität" erreicht, und stellte fest, dass die Aktie zwar "hoch bewertet" sei, ihre Bewertung jedoch nicht unangemessen sei, wenn man die Bewertungen im gesamten Sektor der erneuerbaren Energien und Elektrofahrzeuge betrachte.

Das durchschnittliche Kursziel von 14 befragten Analysten für die nächsten 12 Monate liegt bei 62,17 Dollar. 12 Analysten empfehlen die Aktie von Plug Power zum "Kauf", einer zum "Halten" und einer zum "Verkaufen".

Wer jetzt einen Einstieg in Plug Power erwägt, sollte jedoch auch die Entwicklung der US-Anleiherenditen genau beobachten, da deren Anstieg die Bewertungen von gehypten Technologieaktien in den letzten Wochen schwer belastet hat. Grund dafür ist, dass die von Tech-Unternehmen erwirtschafteten zukünftigen Gewinne oder Cashflows stärker abgezinst werden müssen. Das lässt die Bewertungen zurückgehen und belastet somit den Aktienkurs.

Allerdings befindet sich der Realzins (Inflationserwartungen minus nominale Anleiherendite) noch immer bei minus 0,60 Prozent, was laut Rick Rieder, Chief Investment Officer des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock, noch immer ein extrem akkommodierendes Umfeld darstellt. Im Durchschnitt der letzten 25 Jahre lagen die sogenannten TIPS bei etwa plus 1,5 Prozent. In Erwartung eines kräftigen Wachstumsschubs sollten die Realzinsen in der Regel bei 3, 4 oder 5 Prozent liegen, so der Experte, der zwar den Tech-Sektor in einem Umfeld steigender Kapitalmarktzinsen als risikoreicher einstuft, als zum Beispiel Zykliker oder Finanz- und Konsumaktien, aber deshalb den Sektor nicht links liegen lassen will.

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