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Post darf Briefporto 2014 erhöhen

Veröffentlicht am 02.12.2013, 13:40
Aktualisiert 02.12.2013, 13:44

BONN (dpa-AFX) - Für die Beförderung von Briefen und Paketen durch die Deutsche Post müssen die Bundesbürger im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen. Die Bundesnetzagentur genehmigte dem Unternehmen am Montag für 2014 eine Anhebung der Preise für Standardbriefe bis 20 Gramm um zwei Cent auf 60 Cent, wie sie in Bonn mitteilte. Auch Einschreiben und einige Sendungen ins Ausland werden teurer. Darüber hinaus will die Post auch bei vielen Paketen und Päckchen mehr Porto verlangen.

'Für diese Entgelte erhalten die Versender weiterhin eine qualitativ hochwertige Leistung an sechs Zustelltagen pro Woche', betonte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Die Post erklärte, der Preis für einen Standardbrief liege auch nach der Erhöhung 'weiterhin im europäischen Mittelfeld'.

Die neuen 60-Cent-Briefmarken sollen bereits ab Donnerstag in den Filialen erhältlich sein, ebenso Ergänzungsmarken mit einem Wert von zwei Cent, um die vorhandenen Vorräte an 58-Cent-Marken weiter verwenden zu können.

Die Post hatte erst zum Jahresanfang 2013 das Briefporto um drei Cent auf 58 Cent erhöht. Das war die erste Preisanpassung nach 15 Jahren. Anders als die Konkurrenten muss sich der Ex-Monopolist im Briefbereich wegen seiner Marktmacht Preisaufschläge genehmigen lassen.

Erhöhen will der gelbe Riese nach eigenen Angaben im kommenden Jahr auch die Preise für Pakete und Päckchen innerhalb Deutschlands. Für den Versand sei hier ein Zuschlag von 9 Cent geplant. Ausgenommen seien Päckchen, die über Filialen der Deutschen Post eingeliefert würden. Hier solle der Preis weiterhin 4,10 Euro betragen. Verändern sollen sich darüber hinaus einige Preise für internationale Paketprodukte. Für Sendungen in entferntere Regionen würden die Preise im Durchschnitt zwischen 1 und 2 Euro ansteigen. Im Paketbereich unterliegt der Konzern keiner Preiskontrolle durch die Bundesnetzagentur.

Die Deutsche Post steht im Briefbereich unter einem enormen Druck, weil sie jedes Jahr weniger Briefe befördert. Die klassische Briefzustellung wird immer stärker durch E-Mail und Internet verdrängt. Im vergangenen Jahr schrumpften die Umsätze bei der Briefzustellung um 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Aufgefangen werden die Erlöseinbußen allerdings insbesondere durch ein boomendes Paketgeschäft./rea/DP/enl

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