KIRKEL (dpa-AFX) - Die kriselnde Baumarktkette Praktiker hat den Umsatzverfall auf ihrem Heimatmarkt gestoppt. Im ersten Quartal seien die Erlöse der Praktiker-Märkte in Deutschland erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch die Kundenfrequenz habe zugenommen. Deutschlandweit stieg der Umsatz um 3,7 Prozent auf 508 Millionen Euro, einen guten Anteil daran hatte die Tochter Max Bahr, die in den ersten drei Monaten um über 7 Prozent wuchs. Weiterhin schlecht lief es für den Konzern allerdings im Ausland, so dass der Quartalsumsatz insgesamt um ein halbes Prozent auf 663 Millionen Euro zurück ging. Am Markt kamen die Nachrichten gut an. Die Praktiker-Aktie legte am Vormittag um mehr als zehn Prozent zu.
Ungeachtet dessen steckt Praktiker weiter in den roten Zahlen. Der operative Verlust (EBITA) verringerte sich zwar um gut 13 Prozent auf 62 Millionen Euro. Unter dem Strich verfünfachte sich der Fehlbetrag allerdings nahezu auf 76 Millionen Euro. Den deutlich höheren Verlust erklärte Praktiker mit einem Steueraufwand.
Praktiker war wegen einer fehlgeleiteten Rabattstrategie und der schwierigen Konjunktur in vielen Auslandsmärkten in Schieflage geraten. Im vergangenen Geschäftsjahr häufte der Konzern Verluste von mehr als einer halben Milliarde Euro an. Für seine Sanierung braucht Praktiker dringend Geld und verhandelt deshalb derzeit mit Investoren./she/stk
Ungeachtet dessen steckt Praktiker weiter in den roten Zahlen. Der operative Verlust (EBITA) verringerte sich zwar um gut 13 Prozent auf 62 Millionen Euro. Unter dem Strich verfünfachte sich der Fehlbetrag allerdings nahezu auf 76 Millionen Euro. Den deutlich höheren Verlust erklärte Praktiker mit einem Steueraufwand.
Praktiker war wegen einer fehlgeleiteten Rabattstrategie und der schwierigen Konjunktur in vielen Auslandsmärkten in Schieflage geraten. Im vergangenen Geschäftsjahr häufte der Konzern Verluste von mehr als einer halben Milliarde Euro an. Für seine Sanierung braucht Praktiker dringend Geld und verhandelt deshalb derzeit mit Investoren./she/stk