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Presse: Belaruskali schließt zwei seiner vier Kaliminen

Veröffentlicht am 30.08.2013, 12:32
MOSKAU (dpa-AFX) - Im Streit um das Milliardengeschäft mit Kalisalz fährt der weißrussische Staatskonzern Belaruskali seine Produktion laut einem Pressebericht drastisch herunter. In zwei der vier Kaliminen werde die Produktion stillgelegt, sagte der stellvertretende Belaruskali-Chef Anatoly Makhlay am Freitag laut einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Als Grund habe der Manager das aktuelle Marktumfeld genannt. Eine entsprechende Mitteilung von Belaruskali war auf der Homepage des Unternehmen nicht zu finden.

Wie Interfax weiter berichtet, habe Belaruskali einen Lagerbestand von 300.000 Tonnen Kali. Für den Monat September verfüge das Unternehmen über Bestellungen für 140.000 Tonnen. Ende des kommenden Monats dürfte sich die Kali-Produktion aber wieder stabilisieren.

Ende Juli hatte der russische Kali-Gigant Uralkali mit seinem Ausstieg aus einer Vertriebsallianz in Russland und Signalen für niedrigere Kalipreise den Markt erschüttert. Uralkali will zukünftig seine Produkte über eine eigene Organisation vermarkten. Der Konzern ist einer der größten Kaliförderer weltweit mit einem Marktanteil von rund einem Fünftel der Produktion.

In Deutschland geriet der Düngemittel- und Salzproduzenten K+S daraufhin unter Druck: Nur wenige Tage nach dem Strategiewechsel der Russen musste der Konzern die Prognose zurücknehmen. K+S geht nicht mehr davon aus, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen des Vorjahres von 808 Millionen Euro zu übertreffen.

Die Kasseler wollen sich nun offenbar mit einem Sparpaket für einen Preiskampf im Kalimarkt wappnen. Die laufenden Effizienzbemühungen würden aus heutiger Sicht nicht ausreichen, zitiert die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Freitagausgabe) einen Brief des Vorstandschefs Norbert Steiner an die Mitarbeiter./ep/fn/stb/fbr

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