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Presse: EU vor hoher Strafe gegen Deutsche Bank wegen Zins-Manipulationen

Veröffentlicht am 06.11.2013, 08:51
Aktualisiert 06.11.2013, 08:52
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission macht Berichten zufolge bei der Aufarbeitung des Skandals um die Manipulation von Referenzzinssätzen Druck. Noch in diesem Jahr wollten sich die Wettbewerbshüter mit der Deutschen Bank und fünf weiteren internationalen Finanzinstituten auf Strafen jeweils im dreistelligen Millionenbereich verständigen, wie die Zeitungen 'Wall Street Journal', die 'Financial Times' sowie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch übereinstimmend berichteten. Allerdings seien nicht alle der an den Gesprächen beteiligten Banken zu einem schnellen Vergleich bereit.

Laut 'FT' wollen neben der Deutschen Bank die Royal Bank of Scotland (RBS) und die französische Societe Generale das Angebot der EU annehmen. Es sieht unter anderem einen 10-prozentigen Straferlass vor. Dagegen lehnten die US-Bank JPMorgan, die britische HSBC und die französische Credit Agricole den Vergleichsvorschlag bislang als übertrieben hoch und ungerechtfertigt ab. Die britische Barclays soll straffrei bleiben, da sie maßgeblich zur Aufklärung beigetragen habe.

Der Zeitung zufolge geht es im Schnitt um Strafen von 800 Millionen Euro pro Bank. Zusammen wäre es mit Abstand die höchste jemals verhängte Buße der EU. Bislang liegt der Rekord bei 1,5 Milliarden Euro. Das 'WSJ' schrieb davon, dass sich die Strafen jeweils auf mehrere hundert Millionen Euro belaufen könnten. Die EU und die Banken lehnten eine Stellungnahme zu den Berichten ab./enl/zb/stb

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