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Presseschau vom Wochenende 17 (28./29. April)

Veröffentlicht am 29.04.2018, 17:18
© Reuters.  Presseschau vom Wochenende 17 (28./29. April)
CSGN
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Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

ROCHE: Ende der Bilateralen käme laut dem Verwaltungsratspräsidenten Christoph Franz teuer zu stehen. Stellenstreichungen, Auslagerungen ins Ausland, Hürden beim Produkte-Export: Die Kündigung der bilateralen Abkommen mit der EU hätte für die Schweizer Wirtschaft fatale Folgen. Dies sagte Roche-Präsident Franz in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Franz beziffert den Verlust alleine für den Pharma-Konzern bei einer Kündigung der bilateralen Verträge auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Er fordert deshalb auch andere Unternehmenschefs auf, sich stärker öffentlich für ein Rahmenabkommen und den Erhalt der bilateralen Verträge stark zu machen. "Den Zugang zum EU-Markt zu erschweren, wäre für die gesamte Wirtschaft fatal", sagte Franz. Denn das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU entscheide darüber, wo künftig Wachstum stattfinde, ob hier, in der Schweiz oder im Ausland, sagte Franz. (SoZ, S. 37; siehe auch separater Artikel)

SULZER: Wegen der Sanktionen der USA gegen Viktor Vekselberg und weitere russische Bürger könnte Vekselberg die Kontrolle über seine Beteiligungen verlieren. So zumindest lauten die Gedankenspiele in einem Artikel der "Schweiz am Sonntag". Demnach hat Vekselberg Schwierigkeiten, den Kredit über rund 1 Milliarde Franken, den er zur Übernahme des Mehrheitspakets an Sulzer aufnehmen musste, zu bedienen. Bisher habe er die Zinsen aus den Dividenden seiner Beteiligungen an Sulzer und Oerlikon zahlen können. Mit den Sanktionen der USA ist dieser Geldstrom aber unterbrochen, was auch das Banken-Konsortium weiss, an dem unter anderem die Credit Suisse (SIX:CSGN) oder JP Morgan beteiligt sind. In dieser Gruppe von fünf Banken würden nun Planspiele gewälzt, was im Fall eines Zahlungsverzugs zu tun sei, so die Zeitung, welche sich dabei auf "gut informierte Kreise" stützt. (SaW, S. 12; siehe auch separater Artikel)

RAIFFEISEN: Bundesrat Ueli Maurer hat den Verwaltungsrat der Raiffeisen-Bank für die 40-prozentige Lohnerhöhung kritisiert, die sich das Gremium nach Publikwerden des Falls Vincenz genehmigt hat. Die sei nicht sehr sensibel, und er verstehe den Entscheid nicht, sagte der Finanzminister in einem Interview mit den Zeitungen "Zentralschweiz am Sonntag" und "Ostschweiz am Sonntag". Die Turbulenzen bei der Raiffeisen-Bank seien unschön, und der Fall schade dem ganzen Finanzplatz. Es gehe sicher nicht um einen Skandal grösseren Ausmasses, aber das Vertrauensverhältnis zwischen Wirtschaft und Bevölkerung werde beeinträchtigt. Offiziell beschwert hat sich der Bundesrat bei der Bank aber nicht. Es liege nicht am Bundesrat, sich da einzumischen, sagte Maurer. (OaS)

EUROPAKURS DES BUNDESRATS: Das Schweizer Volk trägt laut einer Umfrage den neuen Europakurs von Bundesrat Ignazio Cassis mit. Demnach ist eine Mehrheit der Bevölkerung bereit, sich auf eine verbindliche Streitschlichtung mit der EU einzulassen, sofern die Mitsprache garantiert ist. In der Frage, wie Streits zwischen der Schweiz und der EU künftig gelöst werden sollen, spricht sich eine klare Mehrheit für ein Schiedsgericht und verbindliche Regeln aus. In der von der "NZZ am Sonntag" publizierten repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts GfS Bern erhielt der Vorschlag für ein Schiedsgericht die Zustimmung von 54 Prozent der Befragten. Auf 35 Prozent kam das heutige System, in dem ein gemischter Ausschuss aus Vertretern von EU und Bund Streitigkeiten im Rahmen der Bilateralen diskutiert, Lösungen aber nur bei Einigkeit verbindlich beschlossen werden können. Nur 4 Prozent der Befragten wünschten sich den Europäischen Gerichtshof als zentrale Entscheidungsinstanz. (NZZaS, S. 1,9; siehe auch separater Artikel)

BÜNDNER BAUKARTELL: Die Affäre um das Bündner Baurkartell zieht offenbar weitere Kreise. Im Zusammenhang mit den Preisabsprachen, die von der Wettbewerbskommission dies Woche sanktioniert wurde, seien weiter neue Fakten aufgetacuht, heisst es in einem Artikel der "NZZ am Sonntag". So würden Dokumente zeigen, dass die Unternehmen anhand interner Listen des kantonalen Tiefbauamts Absparchen über Aufträge getroffen hätten, welche noch gar nicht ausgeschrieben worden seien. (NZZaS, S. 1, 11)

cf/

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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

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