Investing.com - Die Aktien des Labor- und Pharmatechnikkonzerns Sartorius (ETR:SATG_p) konnten am Donnerstag kräftig zulegen, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose bestätigte. Im Vormittagshandel legten die Papiere um 12,73 Prozent auf 257,70 Euro zu und gehörten damit zu den Spitzenreitern im DAX.
Sartorius rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau, „mit einer Prognosebandbreite einer niedrig einstellig negativen bis niedrig einstellig positiven Umsatzentwicklung“, und einer operativen EBITDA-Marge zwischen 27 und 29 Prozent.
„Nach der pandemiebedingt sehr volatilen Entwicklung hat sich die Geschäftslage stabilisiert, und wir sind auf Kurs, unsere Gesamtjahresprognose zu erreichen“, sagte CEO Joachim Kreuzburg.
Analysten zeigten sich erleichtert über die Bestätigung der Prognose. „Sartorius bekräftigte seine Prognose für 2024, was nach den bisherigen Rückschlägen im Jahresverlauf beruhigend wirken dürfte“, kommentierten die Analysten von Jefferies.
Das Unternehmen hatte in den ersten neun Monaten 2024 einen leichten Umsatzrückgang von 2 Prozent gemeldet, konnte jedoch durch einen um 6,6 Prozent gestiegenen Auftragseingang positive Impulse setzen. Besonders die wachsende Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien hat sich bemerkbar gemacht, nachdem viele Kunden ihre Lagerbestände abgebaut haben.
Allerdings bleibt die Sparte Lab Products & Services weiterhin unter Druck. Schwache Endmärkte und eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft, insbesondere in China, belasteten das Geschäft.
Trotz dieser Herausforderungen konnte Sartorius eine solide Profitabilität vorweisen. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 27,7 Prozent nur leicht unter dem Vorjahreswert. Effizienzsteigerungen und eine stabile Margenentwicklung stärkten zudem das Vertrauen in das Unternehmen.
„Abgesehen von einem schwachen chinesischen Markt und der allgemeinen Investitionszurückhaltung der Kunden gab es kaum weitere Details“, kommentierte RBC Capital Markets. Während der US-Markt die Erwartungen übertraf, entsprach die Entwicklung in Europa den Prognosen. Asien-Pazifik blieb hinter den Erwartungen zurück.
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