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ProSiebenSat.1 begrüßt verschärftes Mediengesetz

Veröffentlicht am 11.03.2022, 17:03
Aktualisiert 11.03.2022, 17:15
© Reuters.

UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 hat die Verschärfung des bayerischen Mediengesetzes begrüßt. Danach kann die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) als Aufsichtsbehörde für die privaten Sender einschreiten, wenn sie die Informationsvielfalt bei einem privaten Sender durch einen Gesellschafter bedroht sieht. Der Medienkonzern des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ist mit 22 Prozent größter Aktionär von ProSiebenSat.1 und will seine Beteiligung weiter aufstocken.

ProSiebenSat.1 teilte am Freitag mit, Meinungsvielfalt und objektive Berichterstattung seien ein wichtiger Pfeiler der Demokratie. "Gerade in Zeiten wie diesen wird dies uns allen umso deutlicher vor Augen geführt. Jede Maßnahme, die Meinungsvielfalt stärkt, ist insofern wichtig und gut."

Der bayerische Medienminister Florian Herrmann (CSU) sagte dem Nachrichtenportal "Business Insider", mit seinem neuen Mediengesetz wolle der Freistaat eine unabhängige und pluralistische Medienlandschaft sichern. "Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die aktuellen Entwicklungen des Medienrechts in Russland zeigen uns, wie wichtig Medienfreiheit und Medienvielfalt für das Funktionieren unserer liberalen westlichen Gesellschaften sind."

Berlusconi hatte im Februar mitgeteilt, mit dem Erwerb der Stimmrechte an ProSiebenSat.1 wolle er langfristige strategische Ziele umsetzen. Er beabsichtige, weitere Stimmrechte innerhalb der nächsten zwölf Monate zu erlangen.

ProSiebenSat.1-Vorstandschef Rainer Beaujean steht einer von Berlusconis Mediaset-Konzern angestrebten engen Zusammenarbeit im Fernsehgeschäft sehr skeptisch gegenüber. Für Zusammenarbeit bei Technik und der internationalen Expansion von Online-Shops und Plattformen sei aber offen. Aber ProSiebenSat.1 wolle sich auf das TV-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz konzentrieren und lokale Inhalte ausbauen.

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