08. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SAP SAPG.DE - Frankfurt: Der Software-Konzern will das rasante Wachstum in der Cloud in den nächsten Jahren fortsetzen und traut sich dennoch eine Steigerung der Profitabilität über das bislang kommunizierte Maß hinaus zu. "Wir haben die riesige Gelegenheit, unsere Kunden über die Jahre stärker in die Cloud zu konvertieren. Das geht jetzt erst richtig los", sagte Finanzvorstand Luka Mucic der "Börsen-Zeitung". So müsse das mittelfristige Brutto-Margenziel von 75 (2019: 68) Prozent für die Cloud-Sparte nicht das Ende der Fahnenstange sein. In den Bereichen Software as a Service (SaaS) und Platform as a Service (PaaS), zu deren Gunsten sich der Umsatzmix in der Cloud verschiebt, seien deutlich höhere Margen realisierbar. "Das sehen wir selbst, aber auch bei Wettbewerbern, die kein IaaS-Geschäft haben: Brutto-Margen jenseits von 80 Prozent sind möglich", sagte Mucic. Zum ersten Quartal wollte er sich nicht äußern. Der Eingang neuer Aufträge konzentriere sich immer noch stark auf die letzten Tage eines Vierteljahres. Aktuell stehe SAP beim Auftragseingang aber auf einem "üblichen Niveau für ein erstes Quartal".
DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Frankfurt: Die Deutsche Bank verhandelt einem Zeitungsbericht zufolge mit dem Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt über eine tiefgehende Kooperation, Namensrechte für das Stadion inklusive. Die Gespräche mit der Eintracht seien weit fortgeschritten, der Deal stehe kurz vor dem Abschluss, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS). Die Namensrechte für das Stadion werden zur neuen Saison neu vergeben. Damit könnte die Deutsche Bank die Commerzbank (DE:CBKG) als Namensgeber für die Arena ablösen. Gesprochen werde aber auch über die Nutzung des gesamten Areals rund um das Stadion und über Ideen für gemeinsame Geschäftsmodelle, schreibt die FAS weiter. So ist die Deutsche Bank jetzt schon Partner der Eintracht für das Bezahlsystem in der Arena. Der Zeitung gegenüber wollte sich die Deutsche Bank nicht dazu äußern.
UBER UBER.N - Banglore: Der US-Fahrdienst will nach eigenen Angaben Fahrer und Lieferanten entschädigen, die am Coronavirus erkrankt sind oder unter Quarantäne gestellt werden. Die Regelung greife zum Teil schon und werde nun weltweit greifen, heißt es in einer Erklärung. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)