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REA Group zieht Übernahmeangebot von 8,29 Milliarden US-Dollar für Rightmove zurück

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 30.09.2024, 16:21
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In einer überraschenden Wendung hat die REA Group, die vom Medienmagnat Rupert Murdoch kontrolliert wird, ihre Bemühungen zur Übernahme der britischen Immobilienwebsite Rightmove eingestellt. Rightmove hatte zuvor eine Reihe von Übernahmeangeboten abgelehnt. Als Folge dieser Ankündigung verzeichneten die Aktien von Rightmove am Montag einen Rückgang von 8%.

Die australische Immobilienplattform REA Group hatte Rightmove seit über einem Monat umworben. Doch auch ihr jüngstes Angebot wurde abgelehnt – die vierte Absage des britischen Unternehmens aufgrund von Unstimmigkeiten bei der Bewertung. Die Entscheidung, das Übernahmeangebot zurückzuziehen, wurde kurz vor Ablauf der Frist um 17:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit bestätigt.

Seit Bekanntgabe des ersten Angebots am 2. September war der Aktienkurs von Rightmove zunächst um 20% gestiegen. Nach dem Rückzug der REA Group fielen die Aktien von Rightmove jedoch auf 614,40 Pence, was einem Minus von über 8% gegenüber dem Vortag entspricht.

In ihrer Erklärung betonte die REA Group die Schwierigkeiten, die Gespräche voranzutreiben. Sie verwies auf mangelndes Entgegenkommen und unzureichende Informationsbereitstellung seitens Rightmove. Dies habe die Möglichkeit verhindert, innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens eine einvernehmliche Transaktion zu erzielen.

Noch am Montagmorgen hatte Rightmove der REA Group den Zugang zur Due Diligence (eingehenden Unternehmensprüfung) verweigert. Das britische Unternehmen argumentierte, dass die Verfolgung seiner unabhängigen Strategie den Interessen der Aktionäre besser diene. Die REA Group, die um eine Fristverlängerung für ein formelles Angebot gebeten hatte, zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Kooperationsbereitschaft von Rightmove.

Trotz dieses Rückschlags bleibt die REA Group, die zu 62% im Besitz von Murdochs News Corp (NASDAQ:NWSA) ist, zuversichtlich hinsichtlich anderer Wachstumschancen.

Analysten von J.P. Morgan hatten angedeutet, dass ein Angebotspreis zwischen 800 und 850 Pence pro Aktie nötig gewesen wäre, um einen Deal zu sichern. Das letzte Angebot der REA Group bewertete Rightmove mit einem impliziten Wert von 781 Pence pro Aktie, bestehend aus 346 Pence in bar, 0,0417 neuen REA-Aktien und einer Sonderdividende von 6 Pence in bar.

Rightmove, ein führender Akteur im britischen Online-Immobilienmarkt, sieht sich zunehmender Konkurrenz gegenüber, insbesondere durch OnTheMarket, das 2023 vom amerikanischen Immobilienunternehmen CoStar übernommen wurde. Dennoch ist das britische Unternehmen gut positioniert für eine mögliche Erholung. Ein sich abschwächender Immobilienmarkt und die Aussicht auf Zinssenkungen könnten die Stimmung im britischen Wohnungssektor verbessern.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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