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ROUNDUP 2: BMW steigert Kernmarken-Absatz - aber nicht so stark wie Mercedes

Veröffentlicht am 11.11.2015, 17:00
Aktualisiert 11.11.2015, 17:03
© Reuters.  ROUNDUP 2: BMW steigert Kernmarken-Absatz - aber nicht so stark wie Mercedes
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(neu: Absatzahlen 2014, Audi)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - BMW (XETRA:BMWG) bleibt beim Absatzwachstum seiner Kernmarke weiter hinter dem Erzrivalen Mercedes-Benz zurück. Im Oktober wurden 164 915 Autos der Marke BMW verkauft. Das waren 6,3 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Der Konkurrent Daimler (XETRA:DAIGn) konnte im gleichen Zeitraum den Absatz von Mercedes-Benz-Fahrzeugen um 10,1 Prozent auf 155 189 Stück steigern.

BMW ist seit Jahren der weltweit größte Hersteller von sogenannten Premiumautos. Zuletzt konnte Mercedes-Benz aber kräftig aufholen. BMW-Chef Harald Krüger hatte aber erst vergangene Woche bekräftigt, dass die Münchener auch in diesem Jahr der weltweit führende Hersteller von Premiumfahrzeugen bleiben wollen. Bis Ende Oktober lag der Abstand zu Mercedes-Benz mit 1,56 Millionen verkauften BMW-Modellen bei rund 29 000 Autos.

Damit ist der Kampf um die Krone des weltgrößten Herstellers von Premiumautos so spannend wie seit Jahren nicht mehr. 2014 hatten die Münchener mit rund 1,81 Millionen BMWs die Nase deutlich vor Audi (1,74) und Mercedes-Benz (1,65) vorn. Doch gerade die Stuttgarter proftierten zuletzt von einer hohen Nachfrage nach neuen Modellen und einem stärkeren Geschäft in China, das in den Jahren zuvor noch vergleichsweise schlecht gelaufen war.

Die Absatzzahlen der VW-Tochter Audi werden in den kommenden Tagen erwartet. In den ersten neun Monaten hatten die Ingolstädter zwar auch die Lücke zu BMW etwas geschlossen, mussten sich aber auch von Mercedes-Benz überholen lassen. Konzernweit haben die Münchener die Nase aber etwas weiter vorne, da sie mehr Autos der Marke Mini verkaufen als die Stuttgarter ihre Smarts - Audi hat keine weitere Marke im Portfolio.

Der Auto-Absatz der BMW-Gruppe zog im Oktober um vier Prozent auf 191 651 Stück an. Besonders gefragt waren dabei wieder einmal die Geländewagen. Bei den einzelnen Märkten war vor allem das Wachstum in Europa sehr hoch. Aber auch im zuletzt schwächelnden chinesischen Markt ging es wieder steiler nach oben. Hier legte der Absatz im Oktober um 5 Prozent zu.

Der chinesische Automarkt insgesamt hat sich nach einer Schwäche im Oktober dank einer Steuererleichterung deutlich erholt. Die Zahl der verkauften Autos in China ist nach Angaben des staatlich kontrollierten Branchenverbands CAAM vom Mittwoch um 13,3 Prozent auf 1,94 Millionen gestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit fast einem Jahr. Die Zahlen des anderen relevanten Verbands PCA, der andere Daten als der CAAM erhebt, sahen ähnlich aus.

Dieser hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass der Absatz um 11,3 Prozent auf 1,85 Millionen gestiegen sei. Grund für die im Vergleich zu den Vormonaten deutlich höheren Wachstumsraten waren Steuererleichterungen Die Regierung hatte zum 1. Oktober die Mehrwertsteuer für Autos halbiert, die höchstens einen Motor mit 1,6 Liter Hubraum haben.

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