NEUSS (dpa-AFX) - Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Post ist beigelegt und damit eine Verschärfung des Arbeitskampfes abgewendet. Nach einem Verhandlungsmarathon von mehr als 20 Stunden einigten sich Management und Gewerkschaft am Freitagmorgen in Neuss auf einen neuen Tarifvertrag für die 132 000 Beschäftigten des Unternehmens, sagte ein Verdi-Sprecher. Details wurden zunächst nicht genannt, weil die Tarifkommission von Verdi den Vereinbarungen noch zustimmen wollte.
Die Gewerkschaft hat das Gremium für den Freitag zu einer Sitzung einberufen. Ergebnisse wurden für den Nachmittag erwartet. Verdi forderte für die Tarifbeschäftigen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro. Außerdem sollte die Postzulage für die rund 43 000 Beamten neu geregelt werden.
In den vergangenen Tagen hatte Verdi wiederholt zu Warnstreiks aufgerufen. Im gesamten Bundesgebiet legten Briefträger und Mitarbeiter in Verteilzentren zeitweise die Arbeit nieder. Laut Post wurden mehr als neun Millionen Briefe verspätet ausgeliefert.
Das Briefgeschäft der Post ist rückläufig: 2012 verzeichnete das Unternehmen bei insgesamt 7,5 Milliarden zugestellten Briefen ein Minus von 3 Prozent. Den Gewinn des Konzerns erwirtschaftet unter anderem das erfolgreiche Paketgeschäft in Deutschland. Hinzu kommt die starke Position auf den Wachstumsmärkten in Asien./ls/DP/zb
Die Gewerkschaft hat das Gremium für den Freitag zu einer Sitzung einberufen. Ergebnisse wurden für den Nachmittag erwartet. Verdi forderte für die Tarifbeschäftigen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro. Außerdem sollte die Postzulage für die rund 43 000 Beamten neu geregelt werden.
In den vergangenen Tagen hatte Verdi wiederholt zu Warnstreiks aufgerufen. Im gesamten Bundesgebiet legten Briefträger und Mitarbeiter in Verteilzentren zeitweise die Arbeit nieder. Laut Post wurden mehr als neun Millionen Briefe verspätet ausgeliefert.
Das Briefgeschäft der Post ist rückläufig: 2012 verzeichnete das Unternehmen bei insgesamt 7,5 Milliarden zugestellten Briefen ein Minus von 3 Prozent. Den Gewinn des Konzerns erwirtschaftet unter anderem das erfolgreiche Paketgeschäft in Deutschland. Hinzu kommt die starke Position auf den Wachstumsmärkten in Asien./ls/DP/zb