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ROUNDUP 2: Piloten-Streik bei Lufthansa geht auf Langstreckenflügen weiter

Veröffentlicht am 19.03.2015, 08:43
© Reuters.  ROUNDUP 2: Piloten-Streik bei Lufthansa geht auf Langstreckenflügen weiter
LHAG
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Den Pilotenstreik bei der Lufthansa (XETRA:LHAG) bekommen am zweiten Tag etwa 18 000 Passagiere zu spüren. Am (heutigen) Donnerstag fallen insgesamt 84 Langstreckenflüge von und nach Deutschland aus, wie ein Sprecher der Airline mitteilte. Trotz des Streiks der Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sollen 43 Maschinen starten und damit etwa halb so viel wie vorgesehen. "Wir gehen davon aus, dass wir den Flugplan wie angekündigt einhalten können", sagte der Sprecher am Morgen. Betroffen sind vor allem die beiden Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München.

Die erste gestrichene Maschine aus Frankfurt am Main wäre planmäßig gegen 10.00 Uhr in Richtung der US-amerikanischen Stadt Houston gestartet. Reisende, die aus dem Ausland in die Mainmetropole fliegen wollen, bekommen den Streik bereits seit Mittwochabend zu spüren.

WEITERE STREIKS AM FREITAG

Die Kurz- und Mittelstreckenflüge, die die Piloten am Mittwoch bestreikt hatten, sollen heute weitestgehend nach Plan fliegen, wie der Lufthansa-Sprecher sagte. Doch für Freitag hat Cockpit weitere Streiks auf diesen kürzeren Strecken angekündigt. Flüge der Lufthansa-Töchter Germanwings und Eurowings seien nicht betroffen.

Ein Sprecher der Vereinigung Cockpit sagte der dpa: "Wir wünschten tatsächlich, es wäre endlich mal fertig mit dem Streik. Allerdings scheint sich die Lufthansa in ihren Tarifgesprächen überhaupt nicht zu bewegen."

Anlass für die neue Streikrunde ist das erneute Scheitern der Verhandlungen zwischen Lufthansa und der Gewerkschaft. Der größte Streitpunkt betrifft die Übergangsversorgung bis zur Rente der rund 5400 Piloten, die nach dem Konzerntarifvertrag bezahlt werden.

'STREIKORGIEN'

Am Mittwoch waren rund 750 Verbindungen ausgefallen. Die Kunden mussten umgebucht werden oder konnten ihre Reisen erst gar nicht antreten. Viele hatten sich rechtzeitig informiert. An den Flughäfen hieß es, es sei alles ruhig verlaufen.

"Über den Wolken mag die Freiheit grenzenlos sein. Auf dem Boden benötigen wir jedoch Grenzen, um solchen Streikorgien zu bändigen", betonte Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, am Morgen laut einer Mitteilung.

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