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ROUNDUP 2: Starker Euro bremst Fuchs Petrolub - Weiter auf Rekordkurs

Veröffentlicht am 04.11.2013, 12:50
Aktualisiert 04.11.2013, 12:52
(Neu: Aussagen aus der Telefonkonferenz, Ausblick, Australien und Analysten)

MANNHEIM (dpa-AFX) - Nach einer Schwäche zu Jahresbeginn sieht der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub die USA wieder im Aufwind. 'Die Amerikaner sind wieder auf der Spur', sagte Unternehmenschef Stefan Fuchs bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Montag in Mannheim. Zuletzt hatte es dort eine schwache Nachfrage aus der Bergbau- und Stahlindustrie gegeben. Insgesamt litten die Nord- und Südamerika-Geschäfte im dritten Quartal aber unter dem starken Euro. Der Umsatz ging in der Region um 3,7 Prozent auf 80 Millionen Euro zurück. In Brasilien trübte der schwache Real die an sich guten Geschäfte. Größere Maßnahmen gegen die Währungsunsicherheiten plant Fuchs Petrolub aber nicht.

Insgesamt sprach der Unternehmenschef von einem 'sehr erfreulichen Quartal'. Es sei 'das bisher beste Ergebnisquartal', sagte Fuchs. 'Wir konnten nochmal eine Schippe drauflegen.' Im dritten Quartal verdiente das Unternehmen neben Deutschland vor allem auch in China, Frankreich und Polen mehr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um fast sechs Prozent auf 83,4 Millionen Euro. Knapp die Hälfte des operativen Gewinns erwirtschaftete der Konzern in Europa.

Beim Umsatz erreichte Fuchs Petrolub von Juli bis September mit 468,7 Millionen Euro fast den Vorjahreswert. Ohne Währungseffekte wären die Erlöse um 5,1 Prozent gestiegen. 'Das Ergebnis im dritten Quartal ist etwas besser als erwartet ausgefallen', sagte Analyst Ulle Wörner von der LBBW in seinem ersten Kommentar. Er diagnostiziert ein beschleunigtes organisches Wachstum. Die Aktie legte bis zum Mittag um gut fünf Prozent zu und war damit Spitzenreiter im MDax .

Die Jahresziele bekräftigte der Fuchs-Chef. Demnach peilt Fuchs Petrolub nach dem jüngsten Rekordjahr weiterhin einen Spitzenwert beim EBIT an. Das organische Wachstum soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Auch 2014 will das Unternehmen aus eigener Kraft wachsen. Gleichzeitig warnte aber Fuchs: Die unsicheren Wechselkurs blieben ein Risiko.

Nach der Eröffnung neuer Werke in China und Russland in den vergangenen Monaten will Fuchs im australischen Newcastle eine Produktionsstätte von der Stadt ins Industriegebiet verlegen. Erst jüngst kaufte das Unternehmen dort ein Grundstück. Baubeginn ist für frühestens 2015 geplant. Spatenstich für ein neues Werk in Brasilien soll Ende 2013 oder Anfang 2014 sein.

Fuchs produziert Schmierstoffe unter anderem für die Automobilindustrie, die Landwirtschaft und den Bergbau. Ende September beschäftigten die Mannheimer fast 3.900 Mitarbeiter, rund 100 mehr als im Vorjahr./mne/cco/kja

-- Christine Cornelius, dpa und Michaela Nehren-Essing, dpa-AFX --

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