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ROUNDUP 2: VW-Hauptaktionär mit Rechts-Vorstand - VW verpflichtet Feinberg

Veröffentlicht am 17.12.2015, 22:31
© Reuters.  ROUNDUP 2: VW-Hauptaktionär mit Rechts-Vorstand - VW verpflichtet Feinberg
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(neu: VW-Amerika-Chef, Elon Musk)

STUTTGART (dpa-AFX) - Der VW (XETRA:VOW3)-Hauptaktionär Porsche (DE:PSHG_p) Holding stärkt die Rolle seiner juristischen Abteilung. Der bisherige Leiter der Hauptabteilung Recht Manfred Döss werde zum 1. Januar 2016 in den Vorstand berufen, teilte die Porsche Automobil Holding SE am frühen Donnerstagabend in Stuttgart mit. Der bisherige Generalbevollmächtigte wird in diesem Gremium das neu geschaffene Ressort Recht und Compliance verantworten. Volkswagen muss sich wegen der Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen weltweit auf zahlreiche juristische Auseinandersetzungen mit Behörden und Privatpersonen einstellen.

Derweil hat der VW (XETRA:VOW3)-Konzern für die Vertretung seiner Interessen in den USA in der Diesel-Affäre den Staranwalt Kenneth Feinberg engagiert. "Seine große Erfahrung im Umgang mit solch komplexen Dingen wird uns dabei helfen, nach vorne zu schreiten und die Dinge im Sinne unserer Kunden zu richten", sagte der Amerika-Chef von Volkswagen, Michael Horn. Feinbergs Aufgabe werde es sein, ein Programm zur Abwicklung von Ansprüchen zu kreieren, die sich aus der Diesel-Affäre sowohl bei Zwei-Liter-Maschinen wie auch bei Drei-Liter-Motoren ergeben.

Feinberg gilt als Experte für große Entschädigungsfälle. Er hatte unter anderem die Entschädigungsregelungen für die Opfer der Terrorattacken vom 11. September 2001 ausgearbeitet, wie auch für die Betroffenen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nach einer Explosion auf der Plattform "Deepwater Horizon" des britischen BP (FSE:BPE5) -Konzerns. Zuletzt hatte der 70 Jahre alte Jurist die Umstände einer Rückrufaktion für General Motors (NYSE:GM) gemanagt.

VW bereitet den Rückruf von Millionen von Fahrzeugen mit Dieselmotoren vor, bei denen die Abgasmessungen mit Hilfe einer Software manipuliert gewesen waren. In den USA drohen dem Konzern Klagen in mehrstelliger Millionenhöhe. Ein Gruppe von Managern um Tesla (NASDAQ:TSLA)-Chef Elon Musk forderte die US-Behörden laut "Handelsblatt" in einem offenen Brief dazu auf, VW zum Bau von Elektroautos zu verpflichten. Tesla bietet selbst Elektroautos an.

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