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ROUNDUP 3: Am Freitag drohen in ganz Deutschland Streiks bei Germanwings

Veröffentlicht am 28.08.2014, 09:28
ROUNDUP 3: Am Freitag drohen in ganz Deutschland Streiks bei Germanwings
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa F:LHA drohen schon an diesem Freitag Streiks. Die Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings wollen die Arbeit niederlegen, wenn die für den heutigen Donnerstag angesetzten Verhandlungen mit dem Konzern ergebnislos verlaufen. Das teilte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Donnerstagmorgen in Frankfurt mit. VC baut macht damit vor der Wiederaufnahme der Gespräche mit der Lufthansa massiv Druck.

Bestreikt werden sollten am Freitag alle Germanwings-Flüge zwischen 6.00 und 12.00 Uhr an allen deutschen Flughäfen. Die Lufthansa bedauerte die Drohung. "Welche Auswirkungen das für die heute angesetzten Gespräche hat, müssen wir prüfen", sagte eine Sprecherin des Konzerns.

BEI EINIGUNG KEIN STREIK

Im Tarifstreit mit den Piloten hatten sich beide Seiten zuletzt darauf verständigt, an diesem Donnerstag wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Über Ort und Uhrzeit ist Stillschweigen vereinbart worden. Die Gewerkschaft hatte allerdings an ihren Planungen für Arbeitskampfmaßnahmen festgehalten.

Für die Verhandlungen erwartet die VC die Korrektur der vom Management bislang erhobenen tiefgreifenden Forderungen, wie die Gewerkschaft weiter mitteilte. "Sollte eine Einigung erfolgen, wird es selbstverständlich auch nicht zum Streik kommen." Man bedauere mögliche Unannehmlichkeiten für die Kunden der Germanwings.

GEWERKSCHAFT: 'STREIK IST ABWENDBAR'

Die Pilotengewerkschaft warf der Lufthansa am Donnerstag vor, mögliche Streiks mit einer "fundamentalen Blockadehaltung" verschuldet zu haben. "Es muss klar sein, dass damit jetzt Schluss ist und wir endlich zu Lösungen kommen", sagte VC-Sprecher Jörg Handwerg der Nachrichtenagentur dpa. Zunächst gehe er davon aus, dass die Germanwings-Piloten wie angekündigt an diesem Freitag streiken werden. "Dieser Streik ist aber abwendbar, wenn die Lufthansa ernsthaft und ehrlich an einem Kompromiss interessiert ist und wir eine Einigung erzielen können."

Der Tarifstreit bei Europas größter Airline dreht sich um die Übergangsrente für die 5400 Piloten bei Lufthansa, Germanwings und Lufthansa Cargo. Cockpit hatte die Verhandlungen in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt und Streiks angekündigt.

SCHICHTUNGS-VORSCHLAG

Lufthansa-Personalchefin Bettina Volkens hatte der VC angeboten, einen gemeinsamen Verhandlungsprozess festzuschreiben, an dessen Ende eine fest vereinbarte Schlichtung stehen könnte. Die bisherigen Regelungen zur Übergangsversorgung sollen bis 2016 beibehalten werden, um Zeit für eine Lösung zu haben. Einen Fahrplan für Tarifgespräche für das Kabinenpersonal hatte die Lufthansa jüngst mit der Gewerkschaft Ufo vereinbart.ad/DP/stb

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