MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Agrarhändler Baywa hat nach einem durchwachsenen Jahresstart die Dellen in der Bilanz mehr als ausgeglichen. Der Konzern profitierte im zweiten Quartal vom Ausbau seines internationalen Geschäfts, etwa beim Obstbau. Auch die Solarsparte wuchs weiter.
Auf das Halbjahr gerechnet kann die Baywa damit Rekordzahlen melden: Allein der Umsatz machte bis Ende Juni auch dank Zukäufen einen Sprung um 61,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Unter dem Strich hat sich der Gewinn auf 99 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Am Markt wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die im MDax notierte Aktie legte zuletzt mehr als drei Prozent zu.
Baywa-Chef Klaus Lutz hatte nach dem ersten Quartal bereits gesagt, dass der Konzern die Rückstände nach dem Start ins Jahr aufholen werde. In der Branche ist das erste Quartal vor allem wegen des Wetters traditionell schwach und bringt häufig Verluste.
Das Wachstum der Baywa geht zu einem großen Teil auf das Konto der Expansion im Ausland; vor allem durch die Übernahme des Getreidehändlers Cefetra in Rotterdam sowie des neuseeländischen Obsthändlers Turners & Growers wuchsen die Münchner ein gutes Stück.
Die Internationalisierung des bayerischen Unternehmens ist ein Kernthema von Lutz. Mit dem klassischen Geschäft in Bayern könne die Baywa kaum wachsen. Inzwischen macht die Baywa mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland. In vielen Ländern sind die Aussichten in diesem Jahr gut. Der Umsatz des Konzern soll 2013 auf mehr als 15 Milliarden Euro steigen./zb/DP/zb
Auf das Halbjahr gerechnet kann die Baywa damit Rekordzahlen melden: Allein der Umsatz machte bis Ende Juni auch dank Zukäufen einen Sprung um 61,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Unter dem Strich hat sich der Gewinn auf 99 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Am Markt wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die im MDax
Baywa-Chef Klaus Lutz hatte nach dem ersten Quartal bereits gesagt, dass der Konzern die Rückstände nach dem Start ins Jahr aufholen werde. In der Branche ist das erste Quartal vor allem wegen des Wetters traditionell schwach und bringt häufig Verluste.
Das Wachstum der Baywa geht zu einem großen Teil auf das Konto der Expansion im Ausland; vor allem durch die Übernahme des Getreidehändlers Cefetra in Rotterdam sowie des neuseeländischen Obsthändlers Turners & Growers wuchsen die Münchner ein gutes Stück.
Die Internationalisierung des bayerischen Unternehmens ist ein Kernthema von Lutz. Mit dem klassischen Geschäft in Bayern könne die Baywa kaum wachsen. Inzwischen macht die Baywa mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland. In vielen Ländern sind die Aussichten in diesem Jahr gut. Der Umsatz des Konzern soll 2013 auf mehr als 15 Milliarden Euro steigen./zb/DP/zb