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ROUNDUP: ASML verdient weniger - Investitionen in neue Produkte belasten

Veröffentlicht am 22.01.2014, 08:40

VELDHOVEN (dpa-AFX) - Hohe Investitionen in neue Produkte und Übernahmekosten haben Europas größten Chipzulieferer ASML im vergangenen Jahr belastet. Der Gewinn sei 2013 um elf Prozent auf 1,02 Milliarden Euro gesunken, teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mit. Von Bloomberg befragte Experten hatten allerdings mit einem stärkeren Ergebnisrückgang gerechnet und ein so starkes Schlussquartal nicht auf dem Zettel. Mit 481 Millionen Euro hatte ASML fast die Hälfte seines Jahresgewinns in den letzten drei Monaten eingefahren.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung schnellten im vergangenen Jahr um fast die Hälfte auf 882 Millionen Euro nach oben. Die Niederländer forcieren derzeit vor allem das neue Geschäft mit sogenannter Extreme Ultraviolet-Lithografie (EUV). In diesem Segment, das für Smartphones und Tablets wichtig ist, hatte sich ASML im Mai mit der Übernahme des US-Unternehmens Cymer verstärkt, was den Jahresgewinn drückte. Im laufenden ersten Quartal dürften die Investitionen für diese Sparte ihren Höhepunkt erreichen, sagte Konzernchef Peter Wennink. Die Kosten für Forschung und Entwicklung sollen zum Jahresstart mit rund 280 Millionen Euro noch höher ausfallen als im abgelaufenen Quartal mit 253 Millionen.

Ohne das EUV-Geschäft peilt ASML im ersten Halbjahr 2014 nach wie vor drei Milliarden Euro Umsatz an. Dabei dürften die ersten drei Monate mit 1,4 Milliarden schwächer werden als das zweite Quartal. Experten hatten für den Jahresstart allerdings deutlich höhere Werte erwartet. Im Schlussquartal 2013 hatte der Konzern einen Rekordumsatz von knapp 1,85 Milliarden Euro eingefahren. Auf Jahressicht waren die Erlöse um elf Prozent auf 5,25 Milliarden Euro gestiegen und hatten die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen.

Trotz des 2013 gesunkenen Gewinns will ASML mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Die Dividende solle um 15 Prozent auf 0,61 Euro steigen, hieß es. Mit dem laufenden Aktienrückkaufprogramm habe ASML bislang außerdem Papiere für 300 Millionen Euro eingezogen. Insgesamt will der Konzern für den Rückkauf rund eine Milliarde Euro ausgeben./zb/mmb/mne/stb

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