💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP: BASF kommt nicht vom Fleck - Gewinnsprung nur dank Bewertungseffekt

Veröffentlicht am 25.10.2013, 09:34
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist im dritten Quartal operativ auf der Stelle getreten. Während BASF mit Spezialchemikalien und Katalysatoren sowie Farben mehr verdiente, bremste die schlechtere Entwicklung in den Sparten Chemikalien sowie Öl- und Gas. Nur geringere Belastungen aus der Bewertung von Aktienoptionen für Manager verhalfen der im Dax notierten Gesellschaft zu einem Ergebnissprung.

Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2013 bekräftigten die Ludwigshafener. Demnach wollen sie Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern. Gleichzeitig aber warnte Unternehmenschef Kurt Bock erneut. 'Wir rechnen nicht mit einer Belebung des globalen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal 2013.' Das Umfeld werde voraussichtlich herausfordernd bleiben. Bock hatte bereits bei Vorlage der Halbjahreszahlen von einem schwierigen restlichen Jahr gewarnt.

ERGEBNISSPRUNG DANK BEWERTUNGSEFFEKT

Die Aktie legte am Morgen rund 1 Prozent zu, während der Dax leicht im Minus lag. Ein Händler sagte am Morgen, die Zahlen seien besser ausgefallen als befürchtet. BASF habe zudem die Prognose beibehalten. Ein anderer Händler kommentierte, die Erlöse von BASF seien ausgefallen wie von ihm und vom Markt erwartet. Das EBIT vor Sondereffekten habe dagegen besser gelegen als die Vorabschätzungen. Die Umstrukturierung zeige zusätzliche positive Effekte.

Im dritten Quartal legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (EBIT) um 15,0 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro zu. Damit übertraf BASF die Schätzungen der Analysten. Der Sprung ist aber nur auf geringere Belastungen im Zusammenhang mit Aktienoptionen für Manager zurückzuführen. Im vergangenen Jahr musste BASF dafür eine deutlich größere Summe zurückstellen als dieses Jahr. Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro. Das waren 18,5 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz kletterte um 1,5 Prozent auf gut 17,7 Milliarden Euro - vor allem dank eines höheren Volumens im Öl- und Gasgeschäft. Hier macht sich der Zukauf von Förderanlagen in Norwegen von Statoil bemerkbar. von Das Ergebnis wurde durch diese Sparte allerdings belastet, zum Teil wegen höherer Ausgaben für den Rückbau von Förderfeldern. Während BASF mehr absetzen konnte, drückten ungünstige Währungskurse auf die Erlöse./mne/stk/mmb/

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.