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ROUNDUP: Bayer will Kunststoffsparte an die Börse bringen - Aktie auf Rekordhoch

Veröffentlicht am 18.09.2014, 10:34
ROUNDUP: Bayer will Kunststoffsparte an die Börse bringen - Aktie auf Rekordhoch
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LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN) will seine Kunststoffsparte abspalten und an die Börse bringen. Das Unternehmen wolle sich künftig auf das Pharmageschäft und die Agrarchemie konzentrieren, teilte Bayer am Donnerstag mit. Details nannte der Dax-Konzern F:DAX zunächst nicht. Seit dem Amtsantritt von Vorstandschef Marijn Dekkers im Jahr 2010 gab es entsprechende Gerüchte, am Mittwochabend hatte das "Wall Street Journal" zuletzt darüber berichtet.

Das Geschäft mit Polymer-Werkstoffen gilt als konjunkturanfällig, zuletzt schwächelte es. 2013 ging der Umsatz der Bayer-Sparte im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 11,24 Milliarden Euro zurück. Analysten veranschlagten den Wert der Sparte auf rund zehn Milliarden Euro. Nach der Abspaltung könnten sich die Leverkusener stärker auf das einträgliche Pharmasegment ausrichten. Weltweit überschlugen sich die Unternehmen der Branche im Laufe dieses Jahres geradezu mit Übernahmeangeboten. Dies trieb auch die Aktienkurse der Pharmautnernehmen in die Höhe.

AKTIE STEIGT AUF REKORDHOCH

Der Börsenwert von Bayer stieg am Donnerstag um mehr als fünf Prozent auf mehr als 92 Milliarden Euro - so viel war der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern noch nie wert. Experten werteten den Schritt positiv. So bestätigte Commerzbank-Analyst Daniel Wendorff seine Kauf-Empfehlung. Dadurch entfalle der Konglomeratsabschlag. An der Börsen werden Unternehmen mit vielen verschiedenen Sparten oft geringer bewertet als die einzelnen Sparten wert sind.

Zuletzt hatte sich auch Bayer selbst im Pharmabereich verstärkt. Im Mai nahmen die Leverkusener dem US-Konzern Merck & Co (FSE:MCC) F:MRK. dessen Sparte für hoffnungsträchtige, rezeptfreie Medikamente ab - das Geschäft war Dekkers 10,4 Milliarden Euro in bar wert. Für den norwegischen Krebsspezialisten Algeta gab Bayer fast zwei Milliarden Euro aus. Die Medizintechnik hingegen stieß der Konzern jüngst ab.P/zb

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