MANNHEIM (dpa-AFX) - Wegen der Übernahme des britischen Bioethanol-Herstellers Ensus hat CropEnergies seine Ergebnisprognose gesenkt. Das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2013/2014 werde voraussichtlich zwischen 40 und 50 Millionen Euro liegen, teilte der Mannheimer Bioethanol-Hersteller am Dienstag mit. Zuvor war das Unternehmen, das mehrheitlich zum Südzucker-Konzern gehört, von 50 bis 60 Millionen Euro ausgegangen. CropEnergies hatte die Produktionsanlage in Yarm in Nordostengland Mitte Juli übernommen. Sie steht seit April still und soll im Herbst in Betrieb gehen.
'Der Erwerb von Ensus in Großbritannien ist eine einmalige Gelegenheit, rasch unsere Position gegenüber Wettbewerbern deutlich zu verbessern', sagte Vorstandsmitglied Marten Keil bei der Hauptversammlung am Dienstag in Mannheim. Der Standort der Anlage sei strategisch vorteilhaft für CropEnergies, da Großbritannien nach Deutschland und Frankreich den drittgrößten Bioethanolmarkt in der EU habe. Auch für die Futtermittel von Ensus sieht Keil gute Absatzmöglichkeiten.
Durch den Erwerb von Ensus steigert das Unternehmen seine jährliche Produktionskapazität nach eigenen Angaben um 50 Prozent auf mehr als 1,2 Millionen Kubikmeter. Geplant seien Investitionen von rund 60 Millionen Euro. Finanzvorstand Joachim Lutz schätzt, dass die Anlage nach einem Verlustjahr bereits im zweiten Jahr ein positives Ergebnis erwirtschaftet./cco/DP/zb
'Der Erwerb von Ensus in Großbritannien ist eine einmalige Gelegenheit, rasch unsere Position gegenüber Wettbewerbern deutlich zu verbessern', sagte Vorstandsmitglied Marten Keil bei der Hauptversammlung am Dienstag in Mannheim. Der Standort der Anlage sei strategisch vorteilhaft für CropEnergies, da Großbritannien nach Deutschland und Frankreich den drittgrößten Bioethanolmarkt in der EU habe. Auch für die Futtermittel von Ensus sieht Keil gute Absatzmöglichkeiten.
Durch den Erwerb von Ensus steigert das Unternehmen seine jährliche Produktionskapazität nach eigenen Angaben um 50 Prozent auf mehr als 1,2 Millionen Kubikmeter. Geplant seien Investitionen von rund 60 Millionen Euro. Finanzvorstand Joachim Lutz schätzt, dass die Anlage nach einem Verlustjahr bereits im zweiten Jahr ein positives Ergebnis erwirtschaftet./cco/DP/zb