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ROUNDUP: Continental peilt 50 Milliarden Euro Umsatz an - Dividende steigt

Veröffentlicht am 05.03.2015, 09:42
Aktualisiert 05.03.2015, 10:45
© Reuters.  ROUNDUP: Continental peilt 50 Milliarden Euro Umsatz an - Dividende steigt
CONG
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HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (XETRA:CONG) will vom Wachstum der PS-Branche profitieren und peilt für 2020 satte 50 Milliarden Euro Umsatz an. Verglichen mit den Plänen für 2015 wäre dies ein Anstieg von einem Drittel. Dabei soll der Gewinnanteil am Ende ähnlich hoch wie heute liegen.

"Wir setzen auf den weiter steigenden Bedarf an Mobilität und wachsender Nachfrage unserer Industriekunden", sagte Konzernchef Elmar Degenhart am Donnerstag zur Zahlenvorlage. In den nächsten Jahren dürften aus seiner Sicht nicht nur die Menge der gefertigten Autos steigen, sondern vor allem deren Ausstattung mit Elektronik und Software zunehmen. Das soll Contis Geschäft doppelt Schwung geben.

Der geplante Umsatzsprung bis 2020 klingt herunter gebrochen auf die einzelnen Jahre mit rund sechs Prozent Wachstum aber schon weniger gewaltig. Dieses Jahr zählt der jüngst übernommene US-Konzern Veyance erstmals in die Conti-Bilanz hinein und soll die Erlöse auf 37,5 Milliarden Euro steigern. Der schwache Euro könnte den Umsatz noch um eine weitere Milliarde nach oben treiben - wegen einfacherer Exporte und der Umrechnung aus dem wichtigen Dollar-Raum. An der Börse kamen die Aussagen gut an: Conti-Papiere legten kurz nach Handelsstart um mehr als 2 Prozent zu.

Vergangenes Jahr hatten die Wechselkurse Conti noch gebremst: Weil Geschäfte außerhalb Europas nach der Umrechnung in Euro weniger wert waren, hatten die Niedersachsen ihren Umsatz um vergleichsweise magere 3,5 Prozent auf 34,5 Milliarden Euro gesteigert. Unter dem Strich schoss der Überschuss dagegen um fast ein Viertel auf knapp 2,4 Milliarden Euro in die Höhe. Das dürfte auch die Aktionäre freuen, die für das abgelaufene Jahr 3,25 Euro Dividende je Anteilsschein bekommen sollen. Das wären 30 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Ein Grund für den Gewinnsprung: 2014 war Conti beim Schuldenabbau gut vorangekommen und hatte seine Netto-Verbindlichkeiten um ein Drittel auf den tiefsten Stand seit 2006 drücken können. Weil Conti außerdem alte Anleihen durch neuere mit günstigeren Konditionen ersetzen konnte, zahlten die Niedersachsen insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Euro weniger Zinsen als 2013.

Einziger Schönheitsfehler der Bilanz 2014 sind 97 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Antriebssparte. Sie leidet unter dem schleppenden Anlauf der Elektromobilität. Hier hatte Conti im dritten Quartal hohe Abschreibungen vorgenommen.

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