METZINGEN (dpa-AFX) - Der Modekonzern Hugo Boss hat im ersten Quartal weiterhin von der Nachfrage nach edler Kleidung, Schuhen und Accessoires profitiert. In allen Regionen fand die Mode der Metzinger reißenden Absatz. Umsatz und Ergebnis legten zweistellig zu. Für seine Gesamtjahresziele sieht sich Hugo Boss auf Kurs. Auch an der mittelfristigen Prognose hielt der vom Finanzinvestor Permira kontrollierte Konzern am Donnerstag fest. Die im MDax notierte Aktie verlor am Vormittag dennoch um mehr als ein Prozent. Händler verwiesen darauf, dass das Papier zuvor gut gelaufen war.
'Wir sind wieder gut ins neue Jahr gestartet', sagte Boss-Chef Claus-Dietrich Lahrs laut Mitteilung. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um 13 Prozent auf 607 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) verbesserte sich ebenfalls um 13 Prozent auf 148 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 95 Millionen Euro stehen, was einem Zuwachs von 14 Prozent entspricht. Analysten hatten in etwa mit dieser Entwicklung gerechnet.
Das Wachstum kam Hugo Boss zufolge aus allen Regionen. Besonders stark zulegen konnte der Konzern in der Region Amerika, maßgeblicher Treiber waren hier die USA. Auch in Asien wuchs Hugo Boss weiter, obwohl sich in China das Marktumfeld wegen der spürbaren Zurückhaltung der Verbraucher etwas eingetrübt habe. Den meisten Umsatz macht der Konzern aber nach wie vor in Europa. Vor allem in Deutschland und Großbritannien legte Hugo Boss zu. Vorstandschef Lahrs hatte bei der Bilanzpressekonferenz im März bereits darauf hingewiesen, dass die Gruppe zahlungskräftiger Kunden ungeachtet der Schuldenkrise eher größer als kleiner werde.
Um schneller auf modische Trends und Kundenwünsche reagieren zu können, hatte Hugo Boss die Zahl seiner Kollektionen von zwei auf vier pro Jahr umgestellt. Zudem eröffnet der Konzern weltweit immer mehr eigene Geschäfte, was profitabler ist als der Verkauf über den Großhandel. Mittelfristig will Hugo Boss über die Hälfte des Umsatzes mit eigenen Geschäften bestreiten.
Hugo Boss zeigte sich zuversichtlich in diesem Jahr erneut stärker wachsen zu können als die Branche. Der Umsatz soll 2012 währungsbereinigt um bis zu zehn Prozent zulegen und das operative Ergebnis noch etwas stärker steigen. Mittelfristig peilt Hugo Boss einen Umsatz von 3 Milliarden Euro (2011: 2,1) an./she/stb/stk
'Wir sind wieder gut ins neue Jahr gestartet', sagte Boss-Chef Claus-Dietrich Lahrs laut Mitteilung. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um 13 Prozent auf 607 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) verbesserte sich ebenfalls um 13 Prozent auf 148 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 95 Millionen Euro stehen, was einem Zuwachs von 14 Prozent entspricht. Analysten hatten in etwa mit dieser Entwicklung gerechnet.
Das Wachstum kam Hugo Boss zufolge aus allen Regionen. Besonders stark zulegen konnte der Konzern in der Region Amerika, maßgeblicher Treiber waren hier die USA. Auch in Asien wuchs Hugo Boss weiter, obwohl sich in China das Marktumfeld wegen der spürbaren Zurückhaltung der Verbraucher etwas eingetrübt habe. Den meisten Umsatz macht der Konzern aber nach wie vor in Europa. Vor allem in Deutschland und Großbritannien legte Hugo Boss zu. Vorstandschef Lahrs hatte bei der Bilanzpressekonferenz im März bereits darauf hingewiesen, dass die Gruppe zahlungskräftiger Kunden ungeachtet der Schuldenkrise eher größer als kleiner werde.
Um schneller auf modische Trends und Kundenwünsche reagieren zu können, hatte Hugo Boss die Zahl seiner Kollektionen von zwei auf vier pro Jahr umgestellt. Zudem eröffnet der Konzern weltweit immer mehr eigene Geschäfte, was profitabler ist als der Verkauf über den Großhandel. Mittelfristig will Hugo Boss über die Hälfte des Umsatzes mit eigenen Geschäften bestreiten.
Hugo Boss zeigte sich zuversichtlich in diesem Jahr erneut stärker wachsen zu können als die Branche. Der Umsatz soll 2012 währungsbereinigt um bis zu zehn Prozent zulegen und das operative Ergebnis noch etwas stärker steigen. Mittelfristig peilt Hugo Boss einen Umsatz von 3 Milliarden Euro (2011: 2,1) an./she/stb/stk