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ROUNDUP: Merck steigert operativen Gewinn - zweistelliges Wachstum für 2016

Veröffentlicht am 08.03.2016, 08:20
Aktualisiert 08.03.2016, 08:25
© Reuters.  ROUNDUP: Merck steigert operativen Gewinn - zweistelliges Wachstum für 2016
MRK
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DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck (XETRA:MRK) hat im abgelaufenen Jahr von Zuwächsen im Laborgeschäft und in seiner Spezialchemiesparte profitiert. Der Gesamtumsatz stieg um 13 Prozent auf 12,84 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dazu hatten zwei Zukäufe, allen voran die milliardenschwere Übernahme des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich, beigetragen. Aber auch das bestehende Geschäft sowie positive Währungseffekte trieben das Wachstum. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 3,63 Milliarden Euro - ein Anstieg um 7,1 Prozent. Der Gewinn ging indes um 3,7 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro zurück. Das lag vor allem an Einmalaufwendungen für den Sigma-Aldrich-Zukauf, die bisher größte Übernahme von Merck.

In der größten Sparte, dem Pharmageschäft, stiegen die Erlöse leicht, der bereinigte operative Gewinn blieb stabil. Zwar gingen die Erlöse des umsatzstärksten Medikaments, dem Multiple-Sklerose-Mittel Rebif, aufgrund der Konkurrenz einfacher zu verabreichender Mittel zurück. Positive Währungseffekte glichen dies aber aus. Ähnlich verhielt es sich beim Krebsmedikament Erbitux. Beim Geschäft mit Laboranalysegeräten und Chemikalien standen hingegen alle Zeichen auf grün: Die jüngste Übernahme, das bestehende Geschäft sowie positive Wechselkurseffekte führten zu einem Umsatzanstieg von 25 Prozent. Positive Währungseffekte halfen auch in der Spezialchemiesparte, in der Merck das Geschäft mit Pigmenten und Flüssigkristallen bündelt. Für 2016 rechnet Merck mit weiterem Wachstum. Der Umsatz werde nach der jüngsten Übernahme im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen, hieß es. Der operative Gewinn vor Sonderposten (bereinigtes Ebitda) soll ebenfalls in dieser Größenordnung zulegen. In der Pharmasparte wird spannend sein, wie sehr die Erlöse der wichtigen Umsatzträger zurückgehen. Merck arbeitet an Neuentwicklungen, allen voran in der Krebsimmuntherapie. Sie sind aber noch nicht zugelassen. 2016 will Merck in der Pharmasparte zusätzlich 250 Millionen Euro in die Forschung investieren.

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