💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

ROUNDUP: Neue Warnstreiks bei der Post - Polen bringen Pakete

Veröffentlicht am 27.05.2015, 15:18
ROUNDUP: Neue Warnstreiks bei der Post - Polen bringen Pakete
DHLn
-

BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner müssen wegen eines Warnstreiks bei der Post (XETRA:DPWGn) teilweise wieder länger auf Briefe und Pakete warten. Rund 1000 Beschäftigte der Brief- und Paketzustellung legten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch die Arbeit nieder. Auch am Donnerstag wird gestreikt. Die Post greift zu ungewöhnlichen Gegenmaßnahmen: In Berlin werden Pakete nun auch von DHL-Mitarbeitern aus Polen zugestellt. "Diese sind erfahrene Zusteller, die freiwillig zur Unterstützung im Berliner Raum im Einsatz sind", sagte eine Postsprecherin. Sie würden ebenso bezahlt wie die Kollegen in Deutschland.

Die Post bestätigte damit einen Bericht des "Tagesspiegels" (Mittwoch). Verdi nannte den Einsatz der Polen darin "skandalös". "Das ist eine völlig neue Strategie, den Arbeitskampf im eigenen Land zu unterwandern, die auch bei der Bundespolitik auf Interesse stoßen dürfte", sagte ein Sprecher. "Die Deutsche Post (ETR:DPW) setzt alles daran, verzögerte Sendungen so schnell wie möglich auszuliefern", teilte das Unternehmen mit. Bundesweit beteiligten sich demnach am Mittwoch insgesamt rund 5500 Mitarbeiter an den Warnstreiks. 94 Prozent der Pakete und Briefe erreichten trotz der Warnstreiks ihre Empfänger, betonte die Post. Grund für den erneuten Warnstreik ist die ergebnislos verlaufene fünfte Verhandlungsrunde mit der Deutschen Post vor einer Woche. Verdi fordert eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 Stunden auf 36 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich. Damit sollen die tariflichen Folgen der Ausgliederung von Teilen der Paketzustellung in die konzerneigene Tochter DHL Delivery GmbH ausgeglichen werden. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 1./2. Juni in Berlin statt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.