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ROUNDUP: Norma Group steigert Umsatz durch Übernahmen - Zuversicht für 2014

Veröffentlicht am 19.02.2014, 15:35

MAINTAL (dpa-AFX) - Der Verbindungstechnikhersteller Norma Group (ETR:NOEJ) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere dank Übernahmen deutlich gewachsen. Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz um 5,1 Prozent auf 635,5 Millionen Euro, wie Norma am Mittwoch in Maintal mitteilte. Das Wachstum ohne Zu- und Verkäufe war mit 2,5 Prozent nicht einmal halb so hoch. Das um Sondereffekte bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebita) verbesserte sich um 6,9 Prozent auf 112,6 Millionen Euro. Das Unternehmen sprach von einem Ergebnis auf Rekordniveau. 'Insbesondere das vierte Quartal zeigte eine starke Dynamik und lässt uns zuversichtlich in das Jahr 2014 starten', sagte Vorstandsvorsitzender Werner Degimm.

Norma erfüllte damit die selbst abgegebene Prognose. Der Aktienkurs reagierte am Vormittag zunächst mit Kursgewinnen. Zwischenzeitlich war das seit März 2013 im MDax notierte Unternehmen dem Allzeithoch nahe. Am Nachmittag legte sie noch um 0,31 Prozent auf 42,42 Euro zu. Ohnehin hatte das Unternehmen seit seinem Jahrestief im April 2013 über 85 Prozent am Aktienmarkt zugelegt. Die Profitabilität könnte von einer fortgesetzt günstigen Entwicklung der Absatzpreise sowie der Kosten profitiert haben, vermutet Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie. Es gelte aber die endgültigen Zahlen abzuwarten.

Überraschen tun Schachel vor allem die guten Zahlen für das vierte Quartal. Dieses sei normalerweise saisonal bedingt das schwächste Quartal. Hier zogen Umsatz (+11,2 Prozent) und bereinigtes Ebita (+26,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresquartal kräftig an. Dies ist zum Teil auf die abgeschlossenen Unternehmenszukäufe zurückzuführen. Im Mai hatte die Norma Group die Übernahme des polnischen Vertriebspartners vermeldet, im Juli wurde der australische Ventil- und Verbindungshersteller Guyco in die Unternehmensgruppe eingegliedert. Norma beziffert den Umsatzanteil der in den letzten beiden Jahren zugekauften Unternehmen für das vergangene Jahr auf 26,7 Millionen Euro. Diese Summe entspricht nahezu dem gesamten Umsatzplus des vergangenen Jahres.

Trotz der Zukäufe sank die Verschuldung im vergangenen Jahr um 36 Millionen auf 138,2 Millionen Euro. Unterdessen ging die Einkaufstour der Norma Group bereits im neuen Jahr weiter: Mitte Februar verkündete Norma den Kauf der restlichen 15 Prozent von Chien Jin Plastic, einem malaysischen Hersteller von thermoplastischen Verbindungssystemen. Bereits 2012 war Norma mit einem 85 Prozent-Anteil bei Chien Jin eingestiegen.

'Globale Megatrends wie Ressourcenknappheit und Emissionsreduzierung werden den weltweiten Bedarf an hochentwickelter Verbindungstechnik in den verschieden Branchen vorantreiben', äußerte sich Norma-Chef Deggim für die Geschäfte im laufenden Jahr optimistisch. Eine konkrete Prognose nannte Deggim jedoch nicht. Diese ist bei der Vorstellung der vollständigen Bilanz am 27. März zu erwarten.e

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