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ROUNDUP: Schwaches Europageschäft drückt bei Vodafone Umsatz nach unten

Veröffentlicht am 06.02.2014, 11:47
Aktualisiert 06.02.2014, 11:50

LONDON (dpa-AFX) - Beim britischen Mobilfunker Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) ist das Geschäft im dritten Quartal wegen der schwachen Europasparte geschrumpft. Der Serviceumsatz, also das Kerngeschäft mit Mobilfunk ohne den Verkauf von Handys, verringerte sich ohne Zu- und Verkäufe um 4,8 Prozent auf 9,8 Milliarden britische Pfund, wie Vodafone am Donnerstag mitteilte. Am Markt war allerdings ein noch etwas tieferer Einbruch erwartet worden. An der Londoner Börse stieg die Aktie am Vormittag um 2,32 Prozent auf 220,90 Pence.

Begeistern konnte vor allem das Wachstum in den Schwellenländern - während sich Vodafone auf dem gesättigten Märkten Europas weiter schwer tut. 'Unsere Geschäfte in Schwellenländern wachsen dank hoher Datennachfrage stark', sagte Unternehmenschef Vittorio Colao. In Europa bleibe das Umfeld hingegen schwierig. Im Heimatmarkt Großbritannien schrumpfte der Mobilfunkumsatz um 5,1 Prozent, in Deutschland um 7,9 Prozent und in Italien sogar um 16,6 Prozent.

Auf den Wachstumsmärkten sieht das Bild ganz anders aus:

In der Türkei legte Vodafone um 3,9 Prozent und in Indien gar um 13,2 Prozent zu. 'Indien ist dabei, einer unserer vier erfolgreichsten Töchter zu werden und könnte sehr schnell auch eine der beiden besten sein', sagte Colao mit Blick auf das rasante Wachstum auf dem indischen Subkontinent. Am Ende fiel der Konzernumsatz dennoch um 3,6 Prozent auf 10,98 Milliarden Pfund. Daher steuert Vodafone nun mit Kostensenkungen gegen.

Einen Geldregen in Höhe von 130 Milliarden Dollar erwartet Vodafone durch den Verkauf seiner 45-prozentigen Beteiligung am größten US-Mobilfunker Verizon Wireless, der am 21. Februar abgeschlossen werden soll. Nach dem Verkauf werde Vodafone über eine starke Bilanz verfügen und gut aufgestellt sein, um Geld in Investitionen zu stecken oder an Aktionäre auszuschütten, sagte Colao.

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