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ROUNDUP: Schwaches Raffineriegeschäft setzt Ölkonzern Chevron zu

Veröffentlicht am 01.11.2013, 15:27
Aktualisiert 01.11.2013, 15:32
SAN RAMON (dpa-AFX) - Der Preiskampf im Raffineriegeschäft hat dem US-Ölkonzern Chevron wie schon einigen Konkurrenten einen Gewinnrückgang eingebrockt. Von Juli bis Ende September verdiente Chevron unter dem Strich 4,95 Milliarden US-Dollar (3,6 Mrd Euro) und damit sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Reparatur- und Wartungskosten lasteten zusätzlich auf dem Ergebnis, wie das Unternehmen am Freitag in San Ramon (US-Bundesstaat Kalifornien) mitteilte. Obwohl Chevron schon vor drei Wochen entsprechende Belastungen angekündigt hatte, hatten Analysten bis zuletzt mit einem besseren Ergebnis gerechnet.

Die Chevron-Aktie reagierte mit einem Kursverlust auf die Nachrichten. Kurz nach Handelsbeginn an der New Yorker Börse verlor das Papier 2,27 Prozent und war damit schwächster Wert im Dow Jones Industrial.

Mit den Problemen im Raffineriegeschäft steht Chevron nicht alleine da. Die Kapazitäten für die Verarbeitung von Rohöl sind branchenweit zu groß, der Wettbewerb drückt auf die Preise. In den vergangenen Tagen meldeten auch die Konkurrenten ExxonMobil , BP, Shell und Total deutliche Gewinnrückgänge. Eine Ausnahme ist ConocoPhillips. Die Texaner stehen besser da, weil sie ihr Tankstellen- und Raffinerie-Geschäft bereits vor eineinhalb Jahren abgespalten haben.

Bei Chevron konnten selbst eine gesteigerte Fördermenge und höhere Preise für Rohöl den Rückgang im Raffineriegeschäft nicht wettmachen. Der Umsatz stieg zwar konzernweit um knapp zwei Prozent auf 56,6 Milliarden Dollar. Doch der Preisdruck im Raffineriegeschäft und höhere Kosten für die Reparatur und Wartung der Anlagen zehrten die Gewinnsteigerung bei der Förderung auf. Wartungsarbeiten in der Raffinerie im kalifornischen El Segundo sorgten zudem für einen Produktionsausfall./stw/kja/stb

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