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ROUNDUP: Sparkassen-Präsident kündigt harten Schnitt bei Landesbank Berlin an

Veröffentlicht am 11.10.2013, 12:15
Aktualisiert 11.10.2013, 12:16
BERLIN (dpa-AFX) - Die Übernahme der Landesbank Berlin (LBB) vor sechs Jahren kommt die Sparkassen immer teurer zu stehen. Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, bereitet die einzelnen Institute in einem aktuellen Schreiben auf 'neue, nicht unerhebliche Abschreibungen' vor. Einen entsprechenden Bericht des 'Handelsblattes' (Freitag) bestätigte ein Verbandssprecher am Freitag.

Die LBB erwartet demnach 2013 einen Verlust. Zudem sei in den nächsten drei Jahren nicht mit einer Dividende der LBB zu rechnen, auch eine Stille Einlage könne nach derzeitigem Stand nicht bedient werden, schreibt der frühere bayerische Finanzminister Fahrenschon.

Er fordert in dem Schreiben 'einen klaren Schnitt'. Laut 'Handelsblatt' rechnen einige Sparkassen damit, ihre Anteile an der LBB um bis zu 95 Prozent vom ursprünglichen Wert abschreiben zu müssen - der Verband bestätigte diese Angabe nicht.

Gut 400 deutsche Sparkassen hatten die LBB 2007 vom Land Berlin für zusammen 5,5 Milliarden Euro gekauft. 2010 schrieben sie 430 Millionen Euro vom Wert ihres Investments ab, ein Jahr später 850 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das die Landesbank immerhin wieder einen Gewinn erwirtschaftet.

Die LBB steckt nun mitten in einem Umbau. Sie soll zur Sparkasse Berlin werden, jeder sechste der 5.700 Arbeitsplätze fällt in den nächsten vier Jahren weg. Das Fonds- und Kapitalmarktgeschäft ist bereits zur Dekabank, dem Zentralinstitut der Sparkassen, übergegangen. Fahrenschon will den Umbau dem Bericht zufolge nun schnell beenden. Der LBB-Vorstand soll bis Anfang November eine Mittelfristplanung vorlegen./enl/bf/DP/enl

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