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ROUNDUP: Symrise trotzt Euro-Stärke und steigert Umsatz - Ziele bestätigt

Veröffentlicht am 07.08.2014, 09:12
Aktualisiert 07.08.2014, 09:18
ROUNDUP: Symrise trotzt Euro-Stärke und steigert Umsatz - Ziele bestätigt
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HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Ein starkes Geschäft in den Schwellenländern hält den Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise F:SY1 trotz der Euro-Stärke auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr legte der Umsatz im Jahresvergleich um 0,8 Prozent auf knapp 942 Millionen Euro zu, teilte der MDax-Konzern F:MDAX am Donnerstag in Holzminden mit. Ohne die Schwäche des Dollar und einiger Schwellenländer-Währungen hätte das Plus 5,9 Prozent betragen. Sowohl das Duft- als auch das Aromengeschäft wuchsen. Der Gewinn legte wegen einer hohen Auslastung und Sparmaßnahmen um 8,5 Prozent auf 101,3 Millionen Euro zu.

"Symrise geht mit voller Kraft in die zweite Jahreshälfte", sagte Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram. Er zeigte sich für das Gesamtjahr weiterhin optimistisch. Symrise wolle erneut schneller wachsen als der Markt für Aromen und Duftstoffe. Die Mittelfrist-Ziele bis 2020 hätten auch mit dem größten Zukauf in der Unternehmensgeschichte weiterhin "vollen Bestand". Den knapp 1,3 Milliarden Euro schweren Kauf der Diana-Gruppe schlossen die Niedersachsen Ende Juli ab. Nun folge die Integration. Bertram zeigte sich überzeugt, dass der Konzern sein profitables Wachstum weiter beschleunigt.

Weder die Währungsturbulenzen in einigen Schwellenländern, noch die anhaltenden Spannungen in der Ukraine und auch nicht der Schoko-Streit zwischen Ritter Sport und der Stiftung Warentest in Deutschland warfen den Konkurrent des schweizerischen Branchenführers Givaudan mit weltweit rund 6000 Mitarbeitern im ersten Halbjahr aus der Bahn.

"In den ersten sechs Monaten sind wir deutlich gewachsen und haben insbesondere bei der Profitabilität noch einmal zugelegt", erklärte der Manager. Grund sei auch die Konzentration auf margenstarke Geschäfte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 7,5 Prozent auf 205,6 Millionen Euro. Ohne durch den Zukauf bedingte Sonderlasten betrug das Plus 9 Prozent. Die bereinigte Marge kletterte um 1,7 Prozentpunkte auf 22,2 Prozent. Treiber war das Duftstoffgeschäft (Scent & Care). Hier verbesserte sich die Marge um 2,2 Punkte auf 22,3 Prozent. Das Aromengeschäft (Flavor & Nutrition) erreichte eine Marge von 21,3 (20,9) Prozent, oder bereinigt von 22,1 Prozent.

Am Finanzmarkt kamen die Kennzahlen gut an. Symrise-Aktien legten im frühen Handel in einem leicht negativem Umfeld um 0,16 Prozent zu. DZ-Bank-Analyst Thomas Maul sprach von einem gemischten Bild. Während das Umsatzwachstum etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, habe die operative Marge positiv überrascht. Symrise beliefert sowohl Parfum- und Kosmetikhersteller als auch Nahrungs- und Getränkehersteller sowie die Pharmaindustrie.tb

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