BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat von Lufthansa ein neues Angebot für den Tarifvertrag von rund 33.000 Beschäftigten verlangt. Vor der vierten Verhandlungsrunde, die am kommenden Montag bei Frankfurt beginnt, erneuerte Verhandlungsführerin Christine Behle ihre Drohung mit weiteren Warnstreiks. 'Wenn Lufthansa sich weiterhin weigert, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, das die Arbeitsplätze (...) sichert und die Entgelte angemessen erhöht, wird es zu weiteren Streiks kommen', erklärte sie am Freitag in Berlin.
Bereits am vergangenen Montag hatte Lufthansa nahezu den kompletten Flugplan gestrichen, nachdem Verdi ihre Mitglieder zum ganztägigen und flächendeckenden Warnstreik aufgerufen hatte. Rund 1700 Flüge vielen aus, mehr als 150.000 Passagiere konnten nicht fliegen. Verdi verlangt für die Beschäftigten der Service- und Technikeinheiten 5,2 Prozent mehr Geld und Jobgarantien.
Laut Verdi haben sich rund 14.000 Lufthanseaten an dem ersten Warnstreik beteiligt, der wegen seines Umfangs von der Lufthansa hart kritisiert worden war. Die Airline hat ein nach Geschäftsbereichen abgestuftes Angebot vorgelegt, das in der Spitze für die Techniker rund 3 Prozent Lohnplus in einem Zeitraum von 29 Monaten gebracht hätte. Über Jobgarantien will Lufthansa nur bei Gegenleistungen etwa bei der Arbeitszeit verhandeln.
Das Unternehmen wollte sich am Freitag nicht äußern, sondern verwies auf die bis Dienstag laufenden Verhandlungen. Da noch ein weiterer Termin für Anfang Juni bereits vereinbart ist, ist eher nicht mit einem Abschluss schon in der kommenden Woche zu rechnen./ceb/DP/zb
Bereits am vergangenen Montag hatte Lufthansa nahezu den kompletten Flugplan gestrichen, nachdem Verdi ihre Mitglieder zum ganztägigen und flächendeckenden Warnstreik aufgerufen hatte. Rund 1700 Flüge vielen aus, mehr als 150.000 Passagiere konnten nicht fliegen. Verdi verlangt für die Beschäftigten der Service- und Technikeinheiten 5,2 Prozent mehr Geld und Jobgarantien.
Laut Verdi haben sich rund 14.000 Lufthanseaten an dem ersten Warnstreik beteiligt, der wegen seines Umfangs von der Lufthansa hart kritisiert worden war. Die Airline hat ein nach Geschäftsbereichen abgestuftes Angebot vorgelegt, das in der Spitze für die Techniker rund 3 Prozent Lohnplus in einem Zeitraum von 29 Monaten gebracht hätte. Über Jobgarantien will Lufthansa nur bei Gegenleistungen etwa bei der Arbeitszeit verhandeln.
Das Unternehmen wollte sich am Freitag nicht äußern, sondern verwies auf die bis Dienstag laufenden Verhandlungen. Da noch ein weiterer Termin für Anfang Juni bereits vereinbart ist, ist eher nicht mit einem Abschluss schon in der kommenden Woche zu rechnen./ceb/DP/zb