⌛ Verpasst? Die 13% Rendite von ProPicks im Mai rockte! Schnapp dir jetzt die Top-Aktien für Juni!Aktien anzeigen

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger bleiben vorsichtig

Veröffentlicht am 12.04.2022, 18:26
Aktualisiert 12.04.2022, 18:30
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
JPM
-
BARC
-
DBKGn
-
CBKG
-
STMPA
-
BAES
-
RR
-
TCFP
-
LDOF
-
CMCX
-
KBWB
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienbörsen haben am Dienstag nachgegeben. Nach Verlusten zum Auftakt erholten sich die Kurse zwar im Verlauf des Tages mit dem Rückenwind von der Wall Street, der EuroStoxx 50 schloss aber am Ende 0,21 Prozent niedriger bei 3831,47 Punkten. Er knüpfte damit an die Vortagesverluste an.

Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX) führte die Vorsicht der Anleger auf die strikte Null-Covid-Strategie Chinas zurück. "Diese schürt Zweifel, ob China in diesem Jahr sein Wachstumsziel für das Bruttoinlandsprodukt von 5,5 Prozent erreichen kann". Die Volksrepublik verteidigte derweil die strengen Corona-Maßnahmen gegen Klagen europäischer und anderer ausländischer Unternehmen in China über eine Störung von Lieferketten und des Geschäftsbetriebes.

Auch an anderen Länderbörsen gab es am Dienstag leichte Verluste: Der französische Cac 40 sank um 0,28 Prozent auf 6537,41 Punkte. Sein britisches Pendant FTSE 100 fiel um 0,55 Prozent auf 7576,66 Zähler.

Der ZEW-Index vermochte die Stimmung an den Märkten nicht zu heben. "Die Zahlen fallen zwar etwas besser aus als erwartet, dennoch liefern sie eine negative Indikation für das kommende Ifo-Geschäftsklima Deutschland", so Volkswirt Ulrich Wortberg von Helaba. "Die Arbeit der EZB wird mit den eingetrübten Konjunkturperspektiven nicht einfacher, denn sie steht wegen der sehr hohen Inflation unter Druck, von ihrer expansiven Geldpolitik abzurücken."

Bankaktien (NASDAQ:KBWB) vermochten nicht, an die Vortagesgewinne anzuknüpfen und gehörten zu den größten Verlierern. "Dass selbst steigende Zinsen große Investoren nicht davon abhalten, gerade jetzt aus Bankaktien auszusteigen, ist eine weitere Bestätigung dafür, dass die guten Zeiten am Aktienmarkt erst einmal vorbei sein dürften", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molitor von Robomarkets an.

Eine Studie der Barclays (LON:BARC) Bank bewegte die Aktien der Halbleiter-Branche. Die britische Bank stufte STMicroelectronics (EPA:STM) auf "Equal Weight" ab. STMicro gaben um 0,3 Prozent nach. Die kurzfristigen Aussichten für die Branchenausrüster wie ASML sind nach Auffassung von Barclays dagegen besser. Die Aktie gewann 1,5 Prozent und stützte damit den Technologiesektor.

An der Spitze der Einzelbranchen standen - wie so oft in fallenden Gesamtmärkten - die Öl- und Rohstofftitel. Wieder steigende Öl- und Metallpreise stützten die Notierungen. Analystin Barbara Lambrecht von der Commerzbank (DE:CBKG) verwies auf "die kleinen Lockerungen der scharfen Lockdown-Maßnahmen in Shanghai, die den Preisen wieder Auftrieb gaben."

Auch Rüstungsaktien legten erneut zu. Unter anderem wirkte eine Studie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) als Kurstreiber. In Italien stiegen Leonardo (BIT:LDOF) um 2,7 Prozent, beflügelt von einer frischen Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Thales (EPA:TCFP) gewannen in Paris 1,7 Prozent, BAE Systems (LON:BAES) in London 0,9 Prozent. Eine Verkaufsempfehlung von JPMorgan (NYSE:JPM) ließ derweil den Kurs des Triebwerkherstellers Rolls Royce (LON:RR) um 5,5 Prozent absacken.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.