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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Dow zieht Indizes weiter hoch

Veröffentlicht am 29.10.2013, 19:18
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor wichtigen Entscheidungen der US-Notenbank haben sich die bekanntesten Aktienindizes in Europa am Dienstag von Gewinnen an der Wall Street mitziehen lassen. Quartalsberichte lieferten indes Licht und Schatten. Der EuroStoxx 50 ging mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 3.050,64 Punkten minimal unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch aus dem Handel. Dies war der höchste Schlussstand seit Februar 2011. In Paris rückte der CAC 40 um 0,62 Prozent auf 4.278,09 Punkte vor. Der Londoner FTSE 100 stieg um 0,73 Prozent auf 6.774,73 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit Ende Mai dieses Jahres.

Bei der Konferenz der US-Notenbank am Mittwoch gilt das Interesse der Börsianer in erster Linie etwaigen Hinweisen, wann mit der Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe begonnen wird. Die meisten Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die Fed frühestens im kommenden März ihre Geldschleusen ein Stück weit schließen wird. Unterstützung für diese These kam an diesem Tag von schwachen US-Konjunkturdaten. Im September waren die Umsätze des Einzelhandels erstmals seit sechs Monaten gesunken. Die Hauspreise hatten hingegen im August den stärksten Anstieg seit mehr als sieben Jahren verzeichnet.

Am besten schnitten in Europa Öl- und Gaswerte mit einem Plus von 1,87 Prozent ab. Händler verwiesen auf überraschend gute Zahlen der britischen BP , deren Aktien als bester Wert im 'Footsie' um 5,62 Prozent auf 475,767 Pence zulegten. Europas zweitgrößtem Ölkonzern waren im dritten Quartal zwar die Gewinne weggebrochen, Experten hatten aber Schlimmeres befürchtet. Im Eurostoxx 50 gewannen Iberdrola-Aktien 2,54 Prozent, zusätzlich gestützt auf eine Hochstufung durch die Citigroup auf 'Buy'.

Der Bankensektor erholte sich von seinen Verlusten im Handelsverlauf und schaffte mit einem Plus von 0,29 Prozent den Sprung in den grünen Bereich. Schwergewichte wie Deutsche Bank und UBS hatten zunächst belastet. Dann jedoch drehten die Titel des deutschen Branchenprimus ins Plus und schlossen mit einem Aufschlag von 0,86 Prozent. Am Markt begründeten Händler den Stimmungsumschwung mit positiven Analystenkommentaren zu den langfristigen Perspektiven der Aktie. Zudem habe es seitens von Analysten Anschluss an die Telefonkonferenz zur Quartalsbilanz Lob gegeben.

UBS dagegen schlossen mit einem kräftigen Abschlag von knapp acht Prozent. Die schweizerische Großbank hatte mit ihrem Quartalszahlens enttäuscht und die Erwartungen auf allen Ebenen deutlich verfehlt. In London sackten Lloyds-Papiere um zwei Prozent ab. Spartenverkäufe und hohe Steuern hatten die britische Großbank erneut tief in die roten Zahlen gedrückt.

Der einstige Mobiltelefon-Weltmarktführer Nokia hatte sich mit einem Absatzschub bei seinen Lumia-Smartphones aus der Krise gekämpft. Im dritten Quartal hatte unter dem Strich zwar noch ein Verlust von 91 Millionen Euro gestanden, im Vorjahresquartal war aber noch ein dickes Minus von 959 Millionen Euro aufgelaufen. Die Aktie, die einst Mitglied im EuroStoxx war, wegen massiver Kurseinbrüche aber ihren Platz räumen musste, gewann in Helsinki knapp sieben Prozent hinzu./ck/he

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