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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne - Unternehmenszahlen stützen

Veröffentlicht am 25.04.2012, 19:07
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Positiv aufgenommene Quartalsbilanzen haben an den europäischen Börsen am Mittwoch für eine optimistische Stimmung gesorgt. Unterstützung für die am Vortag begonnene Erholungsbewegung kam zudem von einem positiven Auftakt an den US-Börsen, wenn auch Konjunkturdaten aus Großbritannien die Stimmung etwas trübten. Der Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 1,70 Prozent auf 2.322,91 Punkte. Der Cac 40 in Paris gewann 2,02 Prozent auf 3.233,46 Punkte. Der Londoner FTSE 100 legte etwas weniger stark zu, um 0,25 Prozent ging es auf 5.718,89 Punkte nach oben.

In Großbritannien lasteten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) etwas auf der Stimmung. In den ersten drei Monaten war die Wirtschaft wegen eines schwachen Bausektors überraschend in die Rezession gerutscht. Das BIP sei im ersten Quartal um 0,2 Prozent zum Vorquartal gesunken, hatte die Nationale Statistikbehörde mitgeteilt. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Die europaweit überwiegend positive Stimmung an den Märkten wurde davon jedoch nicht nachhaltig geschmälert. Starke Ergebnisse von Apple und auch von europäischen Unternehmen hätten den Markt gestützt, sagte ein Marktstratege in Zürich.

Während insbesondere der Quartalsbericht von Apple die Märkte beflügelte und für etwas mehr Risikofreude unter den Anlegern sorgte, fielen die Unternehmensberichte in Europa gemischter aus. In der Schweiz drehten etwa die Aktien der Credit Suisse (CS) nach anfänglichen Gewinnen ins Minus und gaben zum Schluss 2,51 Prozent nach. Dank eines wieder erstarkten Investmentbankings kehrte die CS im ersten Quartal zwar in die Gewinnzone zurück, Geschäftsertrag, Nettoneugeldentwicklung und Vermögensverwaltung waren aber hinter den Analystenprognosen zurückgeblieben.

In Spanien überzeugte dagegen die Bank BBVA mit einem überraschend hohen Überschuss. Die Aktie der Spanier gewann 2,21 Prozent. In Großbritannien gewannen die Titel des Versicherers Standard Life nach einem Zwischenbericht zum ersten Quartal 0,49 Prozent.

Auch europaweit lagen Banken und Versicherer robust mit Gewinnen von durchschnittlich um die zwei Prozent im Mittelfeld der Branchenwertung. Stark zeigte sich zudem erneut der konjunktursensible Auto- und Zulieferersektor, dessen Branchenindex um mehr als drei Prozent zulegte. Am Ende fand sich die die Pharmabranche mit geringen Abschlägen von weniger als einem halben Prozent.

ABB büßten nach Zahlen im Stoxx Europe 50 3,21 Prozent ein. Enttäuscht zeigen sich einige Analysten vor allem vom schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vom vorsichtigen Ausblick. Etwas Druck komme auch durch die Gewinnwarnung von Siemens , hieß es.

Papiere des größten britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) sackten in London 3,02 Prozent ins Minus. GSK hatte im ersten Quartal wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa weniger verdient und umgesetzt als am Markt erwartet.

Der französische Gasehersteller Air Liquide ist dagegen vor allem dank guter Nachfrage in den Schwellenländer mit einem Umsatzplus ins Jahr 2012 gestartet. Die Erlöse seien im ersten Quartal um 6,7 Prozent auf 3,78 Milliarden Euro geklettert, teilte der Linde-Konkurrent am Mittwoch in Paris mit. Analysten hatten mit einem etwas niedrigeren Umsatz gerechnet. Die Aktie gewann in Paris 2,48 Prozent. Die Papiere des Autobauers Peugeot , dessen Umsatzrückgang weniger stark als befürchtet ausfiel, legten um 4,63 Prozent zu./men/wiz

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