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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwach - Erholung gerät ins Stocken

Veröffentlicht am 26.08.2015, 18:31
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwach - Erholung gerät ins Stocken
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholung der wichtigsten europäischen Aktienmärkte scheint nur von vorübergehender Natur gewesen zu sein. Nach dem rasanten Kursanstieg vom Dienstag ging es am Mittwoch wieder deutlich nach unten. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor letztlich 1,47 Prozent auf 3170,73 Punkte. Der CAC 40 (CAC 40) in Paris sank um 1,40 Prozent auf 4501,05 Punkte und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) büßte 1,68 Prozent auf 5979,20 Punkte ein.

Eine zwischenzeitliche Erholung der anfangs sehr schwachen Börsen wurde im späten Handel von abbröckelnden Kursen an der Wall Street zunichtegemacht. Davor hatten gute US-Konjunkturdaten leichte Unterstützung geliefert. In den USA waren die Aufträge für langlebige Güter im Juli überraschend gestiegen. Händler verwiesen auf die weiterhin sehr hohe Unsicherheit der Anleger weltweit. Analyst Jens Klatt von DailyFX stellte ein mittlerweile stark erschüttertes Vertrauen in die Notenbanken nach den Geldgeschenken in Höhe von Billionen Euro, Dollar und Yuan in den vergangenen Jahren fest.

Aus Branchensicht verzeichnete im marktbreiten Index Stoxx Europe 600 der Chemiesektor (DJX:SX4P) mit minus 3,37 Prozent den größten Verlust. Hauptverantwortlich dafür war der 18-prozentige Kurseinbruch der Syngenta-Papiere (VTX:SYNN) (FSE:SVJ). Die Titel des schweizerischen Agrochemie-Herstellers litten unter der Mitteilung des US-Agrarkonzerns Monsanto (NYSE:MON) (ETR:MOO), die geplante Syngenta-Übernahme abzublasen. Monsanto begründete dies mit dem ungebrochenen Widerstand der Schweizer, die auch die zuletzt nachgebesserte Kaufofferte abgelehnt hätten.

Im Zuge der Sorgen um die chinesische Wirtschaft gehörten auch die Papiere von Erdöl- und Erdgasunternehmen (DJX:SXEP) mit minus 2,51 Prozent zu den unattraktivsten Werten in Europa.

Die Aktien von Transocean (VTX:RIGN) (FSE:TOJ) verloren knapp 8 Prozent. Der Vermieter von Offshore-Erdölbohranlagen leidet unter einer gesunkenen Nachfrage, seitdem die Ölpreise in den Keller gerauscht sind. In der Folge schreibt das Unternehmen Vermögenswerte ab und will seine Dividende zusammenstreichen.

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