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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - US-Haushaltsblockade belastet weiter

Veröffentlicht am 08.10.2013, 18:40
Aktualisiert 08.10.2013, 18:44
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 hat seine Verluste vom Wochenbeginn am Dienstag deutlich ausgeweitet. Die Unsicherheit um den Ausgang im US-Haushaltsstreit sorge bei vielen Anlegern für Verstimmung, sagten Börsianer. In Washington zeichnet sich eine Woche nach Beginn des Verwaltungsstillstandes noch immer keinerlei Bewegung ab. Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets verwies als Belastung zudem auf enttäuschende Konjunkturnachrichten: Die Weltwirtschaft wird nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds von gravierenden Zukunftssorgen ausgebremst.

Der Leitindex der Eurozone verlor zum Handelsschluss 0,67 Prozent auf 2.903,35 Punkte. Bereits am Montag hatte er wegen der Sorgen um US-Haushalt um 0,18 Prozent nachgegeben. Der CAC 40 in Paris sank am Dienstag um 0,77 Prozent auf 4.133,53 Punkte. Der Londoner FTSE 100 fiel um 1,11 Prozent auf 6.365,83 Punkte.

'Die Washington-Saga geht permanent weiter', sagte Analyst Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Die Republikaner wiederholten, dass sie im Gegenzug für eine Aufhebung des Verwaltungsstillstandes Veränderungen bei der Gesundheitsreform möchten. Und eine Anhebung der Schuldenobergrenze gebe es nur, wenn Staatsausgaben gekürzt würden. US-Präsident Barack Obama wiederum zeige sich überhaupt nicht bereit, über beide Themen zu verhandeln. Das Schuldenlimit der USA muss indes spätestens bis zum 17. Oktober erhöht werden, sonst droht die Zahlungsunfähigkeit.

Aus Branchensicht notierten alle Indizes im Minus. Die Verlierer wurden angeführt von Reise- und Freizeitpapieren mit minus 1,33 Prozent, gefolgt vom Index der Medizinwerte , der 1,16 Prozent abgab.

Bei den Einzeltiteln im EuroStoxx standen Papiere von Orange mit einem Gewinn von 1,32 Prozent auf 9,65 Euro an der Spitze. Händler schrieben dies erneut aufkommenden Fusionsspekulationen zu. Die 'Wirtschaftswoche' hatte über einen 'heftigen Flirt' des französischen Telekomkonzerns mit der Deutschen Telekom berichtet. T-Aktien fielen jedoch um 1,50 Prozent.

Zu den größten Verlierern im Eurozonen-Leitindex zählten die Aktien von GDF Suez , die unter einer Analystenabstufung litten. Die Papiere des Versorgers fielen um 1,69 Prozent.

Die Titel von Marks & Spencer verloren rund dreieinhalb Prozent und gaben damit ebenfalls überdurchschnittlich nach. Das Analysehaus Bernstein hatte die Papiere des britischen Einzelhändlers abgestuft.

Alcatel-Lucent fielen indes nach einem freundlichen Start um rund vier Prozent. Der schwer angeschlagene Telekomausrüster will weltweit rund 10.000 Stellen streichen.

In Stockholm erregten die Getinge-Aktien mit Abgaben von mehr als zehn Prozent Aufsehen. Das Medizintechnikunternehmen hatte eine Gewinnwarnung ausgesprochen./la/stw

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