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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax dreht ins Minus

Veröffentlicht am 12.11.2018, 10:14
Aktualisiert 12.11.2018, 10:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax dreht ins Minus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem festeren Handelsstart hat der deutsche Aktienmarkt zu Wochenbeginn merklich ins Minus gedreht. Zunächst hatte ein schwacher Euro für Unterstützung gesorgt. Danach setzten sich aber die Sorgen um die Zinsentwicklung in den USA und die Haushaltslage in Italien wieder durch. Ansonsten stehen am Montag neben einer Milliardenübernahme von SAP (4:SAPG) in den USA weitere Quartalsberichte deutscher Unternehmen im Anlegerfokus.

Der Dax (DAX) notierte zuletzt 0,71 Prozent tiefer bei 11 447,17 Punkten. In der vergangenen Woche hatte sich der deutsche Leitindex seitwärts bewegt. Der MDax (MDAX), in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, verlor am Montag 0,64 Prozent auf 24 024,40 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,30 Prozent auf 3219,79 Zähler nach unten.

Ungeachtet des guten Börsenstarts in den November sei der Dax von einer nachhaltigen Erholung noch weit entfernt, sagte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG. "Es gilt zurzeit einige Risiken zu beachten. Dazu zählt beispielsweise die Haushaltskrise in Italien, die nach den Wahlen in den USA wieder ganz schnell auf die Börsenbühne zurückkehren könnte", so Henke.

Unter den Einzelwerten standen die SAP-Aktien (4:SAPG) im Mittelpunkt des Interesses. Mit einem Minus von mehr als 4 Prozent waren sie klares Schlusslicht im Dax. Europas größter Softwarehersteller hat das US-Unternehmen Qualtrics für 8 Milliarden Dollar (rund 7 Mrd Euro) übernommen. Der Zukauf sei "sehr kostspielig", monierte die Bank Mainfirst in einer ersten Einschätzung. SAP zahle das Zwanzigfache des für 2018 geschätzten Umsatzes. Selbst bei einer unterstellten Wachstumsrate des Umsatzes von 40 Prozent wäre der Zukauf noch immer teurer als bei den anderen Übernahmen von Concur, SuccessFactors und Ariba.

Mit minus 3 Prozent präsentierten sich auch die Titel der Lufthansa (4:LHAG) in schwacher Verfassung. Börsianer verwiesen zur Begründung auf den deutlich gestiegenen Ölpreis, der die Treibstoffkosten der Fluggesellschaft anschwellen lassen könnte.

Papiere von Infineon (4:IFXGn) sanken trotz solider Quartalszahlen um 3,5 Prozent. Ein Händler verwies darauf, dass Umsatz und Segmentgewinn des Halbleiterkonzerns die Konsensschätzungen leicht übertroffen hätten. Zudem will Infineon die Dividende für das Geschäftsjahr 2017/18 leicht erhöhen.

Die Anteilsscheine von Lanxess (4:LXSG) reagierten mit einem Verlust von 1,6 Prozent auf die Bekanntgabe der Zahlen zum dritten Quartal. Umsatz und operativer Gewinn des Spezialchemiekonzerns fielen etwas besser als von Analysten erwartet aus. Laut Analyst Markus Mayer von der Baader Bank erscheint der Ausblick vorsichtig.

Mit einem Minus von 1,58 Prozent standen die Fraport (4:FRAG)-Titel (4:FRAG) unter Druck. Das Brokerhaus Mainfirst hatte die Aktien von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft. Analyst Johannes Braun sieht aber aktuell kaum Kurstreiber für die Papiere und senkte sein Kursziel von 75 auf 72 Euro.

Ein neues Rekordhoch von 10,29 Euro erreichten die Aktien von Borussia Dortmund (104:BVB) (BVB) nach dem Sieg gegen den FC Bayern München am Wochenende. Zuletzt wurden sie 1,35 Prozent höher bei 10,13 Euro gehandelt. Die sportlichen Erfolge der Borussia hatten den Kurs zuletzt stark nach oben getrieben. Allein seit Ende August bei Kursen um 6 Euro hatten die Papiere um zwei Drittel zugelegt.

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